Abstieg in die Verbandsklasse wird immer realistischer

Br. 4   SC Gerthe-Werne DWZ 2   Oberhausener SV 2 DWZ 3½:4½
1  
 
Quast,Marcel,
2163  
 
Jörgens,Markus,
2011 ½ – ½
2  
 
Brüggestraß,Volker,
2037  
 
Seibert,Michael,
1925 ½ – ½
3  
 
Gottmann,Bernd,
1970  
 
Stefaniak,Christian,
1904 ½ – ½
4  
 
Melmer,Felix,
1899  
 
Gerst,Michael,
1905 1 – 0
5  
 
Kalle,Yannis,
1808  
 
Kraus,Kilian,
1909 0 – 1
6  
 
Meise,Ulrich,
1789  
 
Groß,Thomas,
1903 0 – 1
7  
 
Löffelbein,Klaus,
1760  
 
Kohl,Niclas,
1765 ½ – ½
8  
 
Boost,Jürgen,
1797  
 
Faber,Lennart,
1847 ½ – ½

Bericht von Marcel Quast

Im vorgezogenen direkten Duell gegen einen potentiellen Mitabstiegskandidaten zogen wir wieder den Kürzeren. Drei entschiedene Partien zu Beginn waren ausschlaggebend, alle anderen Partien endeten mit der Punkteteilung. Den Anfang machte Uli. Nach zuvor vier Schwarzpartien versuchte Uli mit Weiß nun seinen ersten Sieg zu erzielen und zündete gleich nach der Eröffnung eine Taktik. Leider hat er sich dabei verrechnet und am Ende blieb eine Figur weniger für zwei Bauern übrig. Nach dem Tausch aller anderen Figuren war das Endspiel nicht mehr zu halten. Yannis spielte die Eröffnung fehlerhaft und geriet in eine schlechte Stellung. Zwar verpasste sein Gegner einen direkten Gewinn, doch auch so mochte Yannis kurz darauf nicht weiterspielen und gab auf. Felix, nach ebenfalls vier Schwarzpartien nun mit Weiß spielend, erarbeitete sich eine leichte Druckstellung und nachdem sein Gegner eine Doppeldrohung und das Überlasten der deckenden Dame zuließ, verkürzten wir unseren Rückstand, den wir allerdings wie bereits erwähnt nicht mehr wettmachen konnten. Es folgten Remisen von Bernd und Volker. Zu Bernds Partie kann ich nichts sagen, doch bei Volker sah es gar nicht so schlecht aus. Sein Gegner hatte zunächst zwar etwas Angriff, doch unser Mann einen Mehrbauern und allgemein auch die bessere Bauernstruktur. Leider reichte es nicht zu mehr als einer Zugwiederholung. Jürgen stand in einem Endspiel mit jeweils Dame und Turm sowie sechs Bauern leicht besser und lehnte zunächst auch ein Remisangebot ab. Möglicherweise war auch hier mehr drin, doch nachdem Jürgen wenig später keinen guten Plan fand weiterzuspielen, bot er selbst die Punkteteilung an. Bei mir war ich mir nicht sicher, ob ich etwas besser oder etwas schlechter stehe. Der Königsflügel war zuzementiert und an Damenflügel drohten verschiedene Linienöffnungen. In der Folge erspielte ich mir zwar einen Freibauern, doch mein Gegner war aktiver. Schlussendlich konnte keiner von uns der Zugwiederholung im Turmendspiel ausweichen ohne in Nachteil zu geraten. Von Klaus' Partie habe ich nicht allzu viel mitbekommen, doch es herrschte ein gewisses dynamisches Ungleichgewicht – Bauern gegen aktives Spiel. Am Ende waren zwei vorgerückte Bauern des Oberhauseners mit der Drohung einer Umwandlung stark genug, um ein Dauerschach zu erzwingen und den leichten materiellen Nachteil auszugleichen.

Damit haben wir wieder einmal verloren und verweilen mit nur einem Mannschaftspunkt auf dem letzten Tabellenplatz und müssen uns langsam aber sicher mit dem drohenden Abstieg in die Verbandsklasse anfreunden.

Durchwachsenes Abschneiden beim 4er-Blitz

Bericht von Marcel Quast

Am 13. Januar fand in Schwelm das diesjährige 4er-Blitzen statt. In der Aufstellung mit mir, Volker, Felix und Uli traten wir doppelrundig gegen sieben andere Teams an. Bäume haben wir nicht ausgerissen, am Ende landeten wir sicher auf dem fünften Platz. Bester Scorer war Volker mit 6,5 vor Felix mit 6 sowie Uli und mir mit 5 Punkten. Ein Bericht ist auf der Bezirksseite zu finden.

Monatsblitzturnier im Januar sieht zwei Sieger

Rangliste: Stand nach der 5. Runde im 2. Durchgang 
Nr. Teilnehmer TWZ 1 2 3 4 5 Punkte DiVerg
1 Quast,Marcel 2156 ** ½½ 11 10 11 6.0 2
2 Klüting,Reiner 1861 ½½ ** 11 ½½ 11 6.0 2
3 Meise,Ulrich 1804 00 00 ** 11 11 4.0
4 Brüggestraß,Volker 2035 01 ½½ 00 ** ½1 3.5
5 Straetling,Daniel 1500 00 00 00 ½0 ** 0.5

Bericht von Marcel Quast

Zum Jahresstart 2024 waren am ersten Vereinsabend zum Blitzen lediglich fünf Spieler anwesend. Unser Gast Reiner gewann zusammen mit mir das Turnier. Untereinander spielten wir beide Male remis und gegen Volker holten wir auch jeweils einen Punkt. Dass Volker nicht mit an der Spitze lag, war dem Umstand geschuldet, dass er gleich beide Partien gegen Uli verlor und auch in der ersten Partie gegen Daniel nicht über ein Unentschieden hinauskam. Durch die beiden Siege gegen Volker sicherte sich Uli den dritten Platz und Daniel holte gegen deutlich stärkere Gegner einen beachtlichen halben Punkt.

Weihnachtsturnier und Weihnachtsgrüße

Kreuztabelle im Schweizer-System nach der 5. Runde
Nr. Teilnehmer TWZ 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Punkte Buchh
1 Quast,Marcel 2156 ** 1   1 1 1 1     5.0 11.0
2 Meise,Ulrich 1804 0 ** 1 1 1       1 4.0 13.5
3 Straetling,Daniel 1500   0 **   ½ 1   1   3.5 10.5
4 Quast,Christin 1765 0 0   **   1   1 1 3.0 12.0
5 Berghaus,Matthias 1756 0 0 ½   **   1   1 2.5 13.5
6 Wüllner,Robin 1598 0   0 0   ** 1     2.0 12.5
7 Wisnewski,Joachim 1235 0       0 0 ** 1   2.0 10.5
8 Schulz,Robin 1373     0 0     0 ** 1 2.0 8.5
9 Schulz,Wolfgang 933   0   0 0     0 ** 1.0 11.5

Bericht von Marcel Quast

Gestern haben wir das Jahr bei Glühwein bzw. Kinderpunsch und ein paar Süßigkeiten mit unserem traditionellen Schach960-Weihnachtsturnier ausklingen lassen. Im Vordergrund stand hierbei der Spaß und in jeder Partie wurde aus unbekannten Anfangsstellungen interessantes Schach geboten, sodass auch nur eine einzige Partie des Abends remis endete. Bei der Siegerehrung durften sich zudem alle Anwesenden über ein schokoladiges Präsent freuen. Ich hoffe im nächsten Jahr dann wieder eine zweistellige Anzahl an Mitgliedern und Gästen begrüßen zu dürfen.

Im Namen des Vorstands wünsche ich allen Vereinsmitgliedern, deren Familien und allen Freunden unseres schönen Spiels eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Weiter geht es bei uns am 5. Januar mit dem ersten Monatsblitzturnier 2024!

Robin Ulrich erneut Vereinsmeister der Gruppe B

Bericht von Marcel Quast

Zwar muss noch eine Partie in der VM 2023 Gr. B gespielt werden, dennoch steht Robin Ulrich als Sieger bereits fest und verteidigt damit seinen Titel aus dem letzten Jahr. Dieses Jahr war das Ergebnis allerdings deutlich knapper und Daniel Straetling kann mit einem Sieg gegen Joachim Wisnewski noch zu Robin aufschließen, doch der direkte Vergleich spricht gegen ihn. Joachim kann seinerseits mit einem Sieg in der Nachholpartie gegen Daniel zwar noch mit Robin Wüllner gleichziehen, doch auch hier spricht der direkte Vergleich gegen einen Vorbeirücken in der Tabelle.

Am Freitag kam es zum direkten Duell um den Titel zwischen Daniel und Robin U. Daniel hatte im Vorfeld nur ein Remis im Hinrundenvergleich gegen Robin, dieser jedoch bereits drei halbe Punkte abgegeben. Klar war, dass Robin mit einem Sieg den Titel sicher hat und so ging er auch die Partie an, offensiv mit einem Königsangriff bei heterogenen Rochaden. Durch ein Damenopfer, das wegen Matts nicht angenommen werden durfte, wurde die Königsstellung aufgerissen und der starke Läufer auf der langen Diagonalen mit verdoppelten Türmen sorgte schließlich für zu viele Probleme. In bereits hoffnungsloser Stellung ließ Daniel schließlich ein Matt aufgrund einer Fesselung zu und damit gelang Robin seine Titelverteidigung. Herzlichen Glückwunsch!

Marcel verteidigt den Vereinspokal

Bericht von Marcel Quast

Nach meinem Sieg im Vorjahr gegen Bernd Gottmann, lautete mein Finalgegner in diesem Jahr Volker Brüggestraß. Dieser konnte sich im Halbfinale gegen Bernd durchsetzen und ich mich gegen Ulrich Meise. Insgesamt starteten elf Vereinsmitglieder im Frühjahr im Turnier, bei dem der jeweilige Sieger eine Runde weiter kommt. Alle Paarungen inklusive komplettem Paarungsbaum sind unter diesem Link zu finden.

Volker und ich spielten unsere Partie am letzten Freitag. In der Woche davor haben wir die Farbverteilung ausgelost, da wir beide im Turnierverlauf jeweils einmal die weißen und einmal die schwarzen Steine führten. Das Los entschied, dass ich mit Weiß antreten durfte und bereits in der Eröffnung ließ Volker einen Bauern stehen. Er machte zügig ohne groß nachzudenken einen normalen Entwicklungszug, der jedoch eine kleine Taktik mit drohendem Abzugsschach zuließ. In der Folge konnte ich mir auch noch das Läuferpaar sichern und hatte die überlegene Stellung. Mit der Absicht, Volkers Springer ins Abseits zu stellen und meinen eigenen Läufer wieder aktiv in den Angriff einzubinden, übersah ich ein taktisches Motiv zum Gegenangriff, in dessen Folge Volker zwar zunächst den verlorenen Bauern zurückgewann, ich aber wieder aktiv werden und Drohungen aufstellen konnte. Nach einem Fehler war die Partie dann auch schnell vorbei und mir gelang die Titelverteidigung.

Ankündigung Weihnachtsturnier

Am Freitag, den 22. Dezember, findet unser traditionelles Weihnachts-Schnellschach-Turnier in der Schach960-Variante statt. Es werden fünf Runden mit einer Bedenkzeit von 15 Minuten plus 5 Sekunden pro Zug gespielt. Wie immer wird jeder Teilnehmer mit weihnachtlichen Köstlichkeiten beschenkt. Beginn ist um 19:30 Uhr.

Blitzmeisterschaft: Felix siegt im Dezember, Marcel in der Gesamtwertung

Rangliste: Stand nach der 7. Runde im 2. Durchgang 
Nr. Teilnehmer TWZ 1 2 3 4 5 6 7 Punkte SoBerg
1 Melmer,Felix 1969 ** 10 11 11 10 11 9.5 48.75
2 Quast,Marcel 2156 01 ** 01 11 01 11 11 9.0 44.50
3 Brüggestraß,Volker 2035 10 ** ½0 11 11 ½1 7.5 35.75
4 Gawlick,Matthias 1598 00 00 ½1 ** 10 11 ½1 6.0 25.75
5 Wüllner,Robin 1598 00 10 00 01 ** 01 4.5 22.25
6 Meise,Ulrich 1804 01 00 00 00 ** 11 3.5 15.75
7 Boost,Jürgen 1797 00 00 ½0 ½0 10 00 ** 2.0 11.25

Bericht von Marcel Quast

Vor dem letzten Turnier war klar, dass es einen Zweikampf zwischen mir und Volker um den Sieg in der Gesamtwertung geben würde. Wir lagen gleichauf, doch der direkte Vergleich in allen einzelnen Turnieren sprach für mich, sodass mir ein geteilter Platz mit ihm zum Sieg reichen würde. Unbeeindruckt davon legte Felix los, der alle Partien in der Hinrunde gewann und mit zwei Punkten Vorsprung in die Rückrunde ging. Noch interessanter wird die Blitzmeisterschaft im nächsten Jahr, wenn Felix von Jahresbeginn an dabei ist und um den Gesamtsieg spielen wird. Volker und ich schienen beide mit dem Druck nicht zurechtzukommen, er gab zusätzlich zur Niederlage gegen Felix zwei Remisen gegen Jürgen und Matthias ab. Ich beendete gleich dreimal meine Partie als Verlierer, neben Felix auch gegen Robin und Volker, der mit diesem Sieg im direkten Duell einen großen Schritt Richtung Titel machen konnte. Zu Beginn der Rückrunde verlor Felix überraschend gegen Uli, der zuvor lediglich einen Punkt erzielen konnte. Es sollte nicht Felix' einziger Punktverlust werden, es folgten im Verlauf noch ein Remis gegen Volker und eine Niederlage gegen mich. Obwohl ich in der Rückrunde alle meine Partien gewinnen konnte, reichte es für mich nicht mehr zum ersten Platz. Allerdings konnte ich an Volker noch vorbeiziehen, der weitere zwei volle und einen halben Punkt abgab. Vorentscheidend war unser direktes Duell, bei dem ich zunächst einfach eine Figur stehen ließ, meine zwei verbundenen Freibauern Volker aber derart zu denken gaben, dass er die Zeit ablaufen ließ. Mitentscheidend waren auch die zwei Partien gegen Matthias, von denen Volker keine gewinnen konnte. Zum dritten Platz am Freitag reichte es für Matthias allerdings nicht, da er zu inkonstant spielte und gegen Robin und Jürgen Punkte liegen ließ. In der Gesamtwertung erreichte Uli den dritten Platz vor einem engen Feld bestehend aus Felix, Jürgen und Robin.

Erfolg bei der Bochumer Stadteinzelmeisterschaft

Bericht von Marcel Quast

Bei der Offenen Bochumer Stadteinzelmeisterschaft stellte unser Verein vier der 36 Teilnehmer. Leider kam es schon in Runde eins zu einem vereinsinternen Duell, bei dem ich Ahmad Al Zoubi schlagen konnte. Auch in Runde drei spielte ich mit Felix Melmer gegen einen Vereinskamaraden, in einer wilden Partie mit wechselnder klarer Gewinnstellung endete der Schlagabtausch mit einem Remis. Ein weiteres vereinsinternes Duell blieb uns zum Glück erspart, auch weil die siebte Runde neu ausgelost werden musste und Ulrich Meise und Felix doch nicht aufeinandertrafen.

Die Stadtmeisterschaft ging letzte Woche mit einer hauchdünnen Entscheidung zu Ende. Punktgelich mit Daniel Lang aus Wattenscheid siegte ich dank eines halben Punktes Vorsprung in der Buchholz. Den direkten Vergleich konnte ich in Runde fünf siegreich gestalten, danach reichten mir zwei Remisen zum Titel, wobei ich in der Vorschlussrunde reichlich Glück hatte. Felix verpasste mit seinem Remis in der letzten Runde womöglich auf den ersten Rang vorzustoßen und musste sich mit dem dritten Rang begnügen, den er dank seiner guten Buchholz gewann. Auch Felix verlor keine Partie, gab aber ein Remis mehr ab als ich. Uli gelangen die meisten Siege von uns, keiner im Turnier konnte öfter gewinnen. Bei zwei Niederlagen kam er punktgleich mit Felix ins Ziel, mit schlechtester Buchholz unter den punktgleichen Spielern landete er jedoch auf Rang sieben, gewann aber noch einen Einkaufsgutschein bei der vom Veranstalter, dem SV Günnigfeld, durchgeführten Verlosung unter allen Nichtpreisträgern. Bei Ahmads Partien standen die Bretter wie immer in Flammen. Leider verlor er eine zwischendurch aussichtsreiche Partie in der Schlussrunde und landete mit drei Siegen schließlich auf dem 23. Platz. Bei seinen Partien zuzuschauen lässt niemals Langeweile aufkommen.

Ein Bericht mit Tabellen und Fotos ist auf der Bezirksseite veröffentlicht.

Wieder Mannschaftsremis für die Zweite

Einzelergebnisse unter sb-bo.de

Bericht von Robin Wüllner

Das nächste Mannschaftsremis konnte sich unsere Mannschaft in Günnigfeld erkämpfen. Diesmal hatten wir leider ein unbesetztes Brett und gleich zwei Ersatzspieler. Dadurch können wir mit der Punkteteilung ganz gut leben, wenn auch vielleicht ein wenig mehr drin gewesen war.

Zuerst konnte Wolfgang seine Partie gewinnen. Mit Schwarz spielte er die Philidor-Verteidigung und wurde früh am Königsflügel von einem Bauernansturm unter Druck gesetzt. Er entschied sich trotzdem für die kurze Rochade, was seinen Gegner dazu einlud, den König anzugreifen. Die Türme wurden auf der h-Linie verdoppelt und es gab ein Damenopfer zu sehen. Allerdings hatte Wolfgang ein Luftloch für seinen König und somit konnte sein Gegner nur noch beide Türme für die Dame wieder hergeben, um dann wenig später aufzugeben. Joachim spielte mit Schwarz gegen einen Königsinder. Beide Parteien versuchten mit ihren Bauern möglichst viel Raum einzunehmen, vermieden es aber, ein einziges Mal zu schlagen und als die Stellung dann komplett geschlossen war, einigte man sich verständlicherweise auf ein Remis. Matthias Berghaus spielte die Aljechin-Verteidigung und war deswegen schon früh unter Druck. Nach seiner kurzen Rochade verlor er leider ein Tempo durch einen Damenzug, das später leider relevant wurde, da er selbst dazu gezwungen war, dem Gegner die g-Linie zu öffnen. Der rochierte danach noch lang, was für Matthias noch mehr Probleme bedeutete. Immer wieder versuchte der Günnigfelder Figuren zu bedrohen und irgendwann verlor Matthias einen Springer nach einer Zugumstellung. Er versuchte zunächst noch weiterzuspielen, aber als alle Schwerfiguren getauscht wurden, gab er die Partie auf. Matthias Gawlick hatte Weiß und in der Eröffnung wählten die Kontrahenten einen symmetrischen Aufbau mit kurzer Rochade und fianchettierten Läufern davor. Nun versuchten beide am Damenflügel Raum oder sogar Material zu gewinnen. Zunächst verlor auch Matthias einen Bauern, danach jedoch konnte er die Damen tauschen und einen Freibauern auf der a-Linie laufen lassen. Für diesen musste sein Gegner einen Läufer opfern und gab danach die Partie auf.

Robin Schulz konnte in der Eröffnung mit seinen Bauern das Zentrum besetzen. Daraufhin verlor er allerdings am Damenflügel einen Bauern und sein Turm wurde von beiden Läufern nacheinander angegriffen. Hier hätte er wohl mit einem Läuferopfer einen riesigen Vorteil erhalten, aber das Motiv war schwer zu sehen, allerdings schaffte er es noch seinen Turm zu retten, um ihn dann drei Züge später für einen Königsangriff gegen einen Springer zu tauschen. Das funktionierte leider nicht und nachdem sein Gegner den König in Sicherheit gebracht hatte, hatte Robin genug gesehen und gab auf.

Ich spielte mit Schwarz gegen ein Italienisch und bekam die etwas bessere Bauernstruktur, nachdem beide Läufer getauscht wurden. Ich versuchte meine offene f-Linie zum Angriff zu nutzen und hatte immer das Gefühl überlegen zu stehen (der Computer gibt die Stellung als sehr ausgeglichen an). Da ich zwischenzeitlich eine ganze Stunde mehr auf der Uhr hatte, wollte ich die Partie unbedingt gewinnen, aber mein Gegner verteidigte sehr stark mit der wenigen Restzeit, die er hatte. So musste ich nach einem Bauernverlust und dem Übergang zum Turmendspiel ein Remis annehmen. Ahmad spielte mit Weiß gegen einen Sizilianer und wurde schon früh am Königsflügel unter Druck gesetzt. Das öffnete ihm allerdings die h-Linie und nachdem mehrere Leichtfiguren getauscht wurden, konnte Ahmad seine Türme dort verdoppeln und seinerseits den König bedrohen. Danach konnte er die Dame bedrohen und gewinnen, da sein Gegner zwar Ahmads Turm fesselte, aber die Mattdrohung die nun folgte, übersah. Damit rettete uns Ahmad dann den Mannschaftspunkt.

Damit haben wir schon zwei Punkte auf dem Konto und das Ziel Klassenerhalt sieht nun schon recht gut machbar aus. Das nächste Spiel findet erst wieder nach der Weihnachtspause statt, dann hoffentlich wieder mit vollen Kräften.