Blitzmeisterschaft: Felix siegt im Dezember, Marcel in der Gesamtwertung

Rangliste: Stand nach der 7. Runde im 2. Durchgang 
Nr. Teilnehmer TWZ 1 2 3 4 5 6 7 Punkte SoBerg
1 Melmer,Felix 1969 ** 10 11 11 10 11 9.5 48.75
2 Quast,Marcel 2156 01 ** 01 11 01 11 11 9.0 44.50
3 Brüggestraß,Volker 2035 10 ** ½0 11 11 ½1 7.5 35.75
4 Gawlick,Matthias 1598 00 00 ½1 ** 10 11 ½1 6.0 25.75
5 Wüllner,Robin 1598 00 10 00 01 ** 01 4.5 22.25
6 Meise,Ulrich 1804 01 00 00 00 ** 11 3.5 15.75
7 Boost,Jürgen 1797 00 00 ½0 ½0 10 00 ** 2.0 11.25

Bericht von Marcel Quast

Vor dem letzten Turnier war klar, dass es einen Zweikampf zwischen mir und Volker um den Sieg in der Gesamtwertung geben würde. Wir lagen gleichauf, doch der direkte Vergleich in allen einzelnen Turnieren sprach für mich, sodass mir ein geteilter Platz mit ihm zum Sieg reichen würde. Unbeeindruckt davon legte Felix los, der alle Partien in der Hinrunde gewann und mit zwei Punkten Vorsprung in die Rückrunde ging. Noch interessanter wird die Blitzmeisterschaft im nächsten Jahr, wenn Felix von Jahresbeginn an dabei ist und um den Gesamtsieg spielen wird. Volker und ich schienen beide mit dem Druck nicht zurechtzukommen, er gab zusätzlich zur Niederlage gegen Felix zwei Remisen gegen Jürgen und Matthias ab. Ich beendete gleich dreimal meine Partie als Verlierer, neben Felix auch gegen Robin und Volker, der mit diesem Sieg im direkten Duell einen großen Schritt Richtung Titel machen konnte. Zu Beginn der Rückrunde verlor Felix überraschend gegen Uli, der zuvor lediglich einen Punkt erzielen konnte. Es sollte nicht Felix' einziger Punktverlust werden, es folgten im Verlauf noch ein Remis gegen Volker und eine Niederlage gegen mich. Obwohl ich in der Rückrunde alle meine Partien gewinnen konnte, reichte es für mich nicht mehr zum ersten Platz. Allerdings konnte ich an Volker noch vorbeiziehen, der weitere zwei volle und einen halben Punkt abgab. Vorentscheidend war unser direktes Duell, bei dem ich zunächst einfach eine Figur stehen ließ, meine zwei verbundenen Freibauern Volker aber derart zu denken gaben, dass er die Zeit ablaufen ließ. Mitentscheidend waren auch die zwei Partien gegen Matthias, von denen Volker keine gewinnen konnte. Zum dritten Platz am Freitag reichte es für Matthias allerdings nicht, da er zu inkonstant spielte und gegen Robin und Jürgen Punkte liegen ließ. In der Gesamtwertung erreichte Uli den dritten Platz vor einem engen Feld bestehend aus Felix, Jürgen und Robin.