Erste Mannschaft ziemlich sicher abgestiegen

Br. Rangnr. SV Rot-Weiß-Altenessen 1 DWZ Rangnr. SC Gerthe – Werne 1 DWZ 4,5:3,5
1 1 Praß, Marian 2012 1 Quast, Marcel 2206 ½:½
2 3 Birdaini, Becir 2010 2 Topolewski, Dirk 2093 ½:½
3 4 Cavasin, Jörg 1891 3 Brüggestraß, Volker 2021 ½:½
4 5 Rohloff, Markus 1830 4 Berens, Thomas 1891 1:0
5 6 Avgustin, Thomas 1709 5 Gottmann, Bernd 1912 0:1
6 7 Metzner, Carsten 1787 7 Melmer, Felix 1867 ½:½
7 8 Drawe, Thomas 1861 8 Meise, Ulrich 1858 ½:½
8 1001 Neugebauer, Thomas 1809 1001 Kalle, Yannis 1710 1:0

Bericht von Marcel Quast

Durch die Niederlage im direkten Duell mit den zuvor auch stark abstiegsbedrohten Altenessenern sind wir so gut wie sicher abgestiegen. Es schien zunächst gut auszusehen. Bernd gewann nach einem Figureneinsteller seines Gegners. Uli machte in einem ausgeglichenen Endspiel mit Dame und Turm auf beiden Seiten remis. Danach folgten jedoch zwei Niederlagen. Yannis' Partie verlief recht eigenartig, war allerdings spannend bis zu dem Punkt, als er seine Dame an den König fesseln ließ. Thomas' Gegner opferte eine Figur für drei Bauern und konnte mit zwei a- und b-Freibauern den Tag entscheiden. Gegen deren Vormarsch, unterstützt durch Turm und Läufer, war kein Kraut gewachsen. Es folgte ein Remis von Felix, der wie es aussah doch recht vielversprechend stand. Nachdem sein Gegner einen gefährlichen c-Freibauern erhielt, tauschte Felix seine Dame gegen zwei Türme, deckte das Umwandlungsfeld und nahm das Remisangebot seines Gegners an, da keine der beiden Parteien mehr Fortschritte machen konnte. Dirk hatte seine Bedenkzeit sehr schlecht aufgeteilt und musste viele Züge quasi vom Inkrement leben. Trotzdem schaffte er es, seine schlechte Stellung zusammenzuhalten und zu konsolidieren. Das Ende habe ich nicht mitbekommen, aber es lief auf ein Remis hinaus. Auch die Schlussstellung in Volkers Partie ist mir nicht bekannt, er sah jedoch kein Weiterkommen ohne Gefahr einzugehen, zu viel zu riskieren und machte Remis. Dass ich die letzten beiden Partien quasi verpasst habe, lag daran, dass mein Gegner in Zeitnot einen starken, überraschenden Zug auspackte, der einen Bauern gewann. Ich überlegte sehr lange, konnte ihn aber nicht widerlegen. Nachdem es 3:4 stand und ich mit meiner Stellung unzufrieden war, ein 4:4 uns aufgrund der Konstellation der letzten Runde auch nicht weiterhelfen würde, bot ich Remis an, wodurch unsere Gegner mit aller Wahrscheinlichkeit gerettet sind.

Wir dürfen uns hingegen auf den Abstieg in die Verbandsklasse einstellen und am letzten Spieltag versuchen, den Tabellenführer noch einmal zu ärgern.