| 1961 | 5.5 : 2.5 | SC Gerthe-Werne 1 | 1870 | ||
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1
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2106
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0 – 1
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2120
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2
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2169
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0.5 – 0.5
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2005
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3
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2024
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0.5 – 0.5
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1940
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4
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2021
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1 – 0
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1809
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5
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1872
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1 – 0
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1792
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6
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1859
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1 – 0
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1799
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7
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1850
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0.5 – 0.5
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1738
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8
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1790
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1 – 0
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1753
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Bericht von Marcel Quast
Mit ein wenig Verspätung kommt mein Bericht zur letzten Runde der Verbandsliga. Vor knapp zwei Wochen fuhren wir mit leeren Händen aus Kamen nach Hause, doch das hätte nicht unbedingt sein müssen. Schnell wurden zwei Partien remis gegeben. Sowohl Jürgen als auch Felix einigten sich mit ihren Gegnern früh auf die Punkteteilung. In den nächsten zwei Stunden folgten vier Niederlagen am Stück und damit auch schon der Verlust des Mannschaftskampfes. Yannis übersah eine taktische Pointe seines Gegners, nach der Materialverlust nicht zu vermeiden war. Klaus ließ die gegnerische Dame in seine Stellung eindringen und eine Figur aufsammeln. Als die Dame wieder in ihren eigenen Reihen war, hatte Klaus genug gesehen. Matthias hatte mit einer Fesselung auf seiner Grundreihe und einem potentiell schwachen Bauern zu kämpfen. Er fand keinen Weg, dem gegnerischen Druck standzuhalten und verlor auch Material. Ulis Niederlage war die schmerzvollste. Zwar stand er stets etwas schlechter und hatte im Mittelspiel auch einen Bauern weniger, doch sein Gegner spielte in der Folge zu unvorsichtig und spann sich in der Brettmitte ein eigenes Mattnetz. Statt eiskalt zweizügig zuzuschlagen, spielte Uli leider einen anderen Zug und verlor direkt Material.
In Bernds Partie kippte die Waage vermutlich zwischendurch hin und her. Zunächst dachte ich, dass sein Gegner nach der Eröffnung aktiver und besser stehen müsste, doch dann ließ dieser durch eine Fesselung eine Figur stehen. In der Folge gelang es Bernd nicht den Sack zuzumachen, besonders sein schwarzfeldriger Läufer fand einfach nicht ins Spiel. Der Kamener hielt der Mehrfigur mit einer imposanten Bauernkette gegen und konnte taktisch mit seinem Läufer einen Bauern gewinnen und weitere schwächen, sodass sich Bernd entschied in ein Endspiel mit zwei Leichtfiguren gegen einen Turm überzuleiten. Dieses wollte beide Parteien nicht zu Ende rechnen und auch nicht zu Ende spielen, sodass die Punkte geteilt wurden. Mein Gegner machte in einer zweischneidigen Eröffnung einen Fehler und geriet ins Hintertreffen. Ich konnte einen gesunden Mehrbauern mein Eigen nennen, den ich in einem Turmendspiel zum vollen Punkt verwerten konnte.
Im neuen Jahr geht es dann am 25. Januar gegen Brackel 3 weiter.