Archiv der Kategorie: 3. Mannschaft

Hohe Niederlage für die 3. Mannschaft

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 3 DWZ Rangnr. SV Welper 3 DWZ 1:5
1 17 Schüler, Bernd 1456 17 Krummsdorf, Sven 1727 0:1
2 18 Schulz, Robin 1238 18 Krummsdorf, Jörg 1794 0:1
3 19 Biermann, Jannik 1427 20 Schaller, Bettina 1435 0:1
4 21 Brunnstein, Lorenz 1375 21 Aufermann, Kevin 1338 1:0
5 22 Riedel, Frank 1228 22 Schaller, Sigrid 1490 0:1
6 25 Schulz, Wolfgang 954 3001 Gepting, Richard 1057 0:1

Bericht von Robin Schulz

Lorenz gewann seine Partie, er konnte durch einen Fehler des Gegners profitieren. Leider war es das schon mit den erfreulichen Nachrichten. Bernd konnte im Turmendspiel seine Bauern nicht halten und Jannik spielte eine Zeit lang mit einer Figur weniger. Er konnte zwar noch einen Bauern zurückgewinnen, verlor die Partie aber auch. Ich selber habe durch Scharmützel im Zentrum eine Figur eingestellt und hatte im Läuferendspiel keine Aussicht mehr auf Erfolg. Frank schlug sich auch tapfer, musste aber leider genau wie ich die Segel streichen. Mein Vater kämpfte am längsten, hatte aber letztendlich im Turmendspiel auch keine Schnitte. Es war der erwartet schwere Kampf, den wir leider etwas zu hoch verloren haben.

Dritte Mannschaft verliert in Welper

Br. Rangnr. SV Welper 4 DWZ Rangnr. SC Gerthe – Werne 3 DWZ 4:1
1 23 Hommerich, Thomas 1571 17 Schüler, Bernd 1461 1:0
2 24 Borgböhmer, Markus 1411 18 Schulz, Robin 1204 ½:½
3 25 Morbach, Marius 1197 19 Biermann, Jannik 1428 -:-
4 27 Retterath, Florian 1070 20 Osthus, Reinhard 1378 ½:½
5 4003 Rogall, Jürgen 1378 22 Riedel, Frank 1229 +:-
6 4010 Conrad, Janis 1147 25 Schulz, Wolfgang 976 1:0

Bericht von Robin Schulz

Leider mussten Lorenz und Jannik absagen und als Ersatzspieler konnte nur Wolfgang einspringen, Frank war leider zeitlich verhindert. So mussten wir mit vier Spielern antreten. Welper musste genauso ein Brett freilassen, sodass wir schon mit 0:1 im Rückstand lagen. Mein Vater verlor leider im Mittelspiel die Qualität und dann relativ schnell auch die Partie. Bernd wehrte sich lange mit einer Qualität weniger, das konnte aber leider die Niederlage auch nicht mehr abwenden. Ich selber habe trotz einer leicht besseren Stellung das Remisangebot meines Gegners dann doch angenommen. Schlussendlich konnte Reinhard seine Partie noch remis halten. Schade, in Bestbesetzung wäre hier vielleicht ein Sieg möglich gewesen.

Die dritte Mannschaft beginnt mit einer Niederlage

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 3 DWZ Rangnr. SG Winz-Baak 2 DWZ 2:4
1 17 Schüler, Bernd 1456 9 Kyeck, Siegfried 1492 ½:½
2 19 Biermann, Jannik 1427 10 Toger, Volodimir 1458 1:0
3 20 Osthus, Reinhard 1374 11 Weißer, Willibald 1398 ½:½
4 21 Brunnstein, Lorenz 1375 12 Hass, Bernd 1260 0:1
5 22 Riedel, Frank 1228 13 Wesener, Jörn 1258 0:1
6 24 Bußmann, Stephan 1084 14 Laferi, Günter 0:1

Bericht von Stephan Bußmann

Tja, es war nicht unser Tag. Mit mir als Ersatz für Robin sind wir heute in die erste Partie der Saison geschlittert, obwohl es anfänglich ganz gut aussah. Ich hatte viel Platz in der Eröffnung, mein Gegner muckelte sich ein und zur Belohnung oder eher Aufmunterung stellte ich eiskalt meinen Läufer ein. Nachdem ich es schaffte, mir die Figur zurückzuerobern, gelang mir aber auch nicht viel mehr. Ich musste die Partie aufgeben. Bernd einigte sich in einer starren Stellung mit seinem Gegner auf Remis. Bei Frank und Lorenz spielten sich ähnliche Szenarien ab. Frank hatte gegen Ende eine Figur und Lorenz eine Qualität weniger. Beide mussten sich geschlagen geben. Als nächstes einigte sich Reinhard in einem ausgeglichenen Turmendspiel auf Remis. Er versuchte vorher noch einige Zeit, seine Stellung zu verbessern und einen Punkt mitzunehmen, doch die Stellung ließ am Ende nichts Besseres zu. Jannik hatte mehr Erfolg. Ebenfalls in einem Turmendspiel konnte er es schaffen, einen Bauern zur Dame umzuwandeln und seinen Gegner zum Aufgeben zu zwingen. Jetzt gilt die Devise "Abhaken und weitermachen". Die Saison ist noch jung und wir werden noch punkten!

6:2 Niederlage der Dritten gegen Welper

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 3 DWZ Rangnr. SV Welper 3 DWZ 2:6
1 17 Lewandowski, Günter 1525 17 Schaller, Kai 1675 0:1
2 18 Schüler, Bernd 1431 20 Krummsdorf, Jörg 1778 0:1
3 19 Kowalski, Mika 1541 21 Höttler, Alexander Walter 1651 0:1
4 20 Biermann, Jannik 1449 22 Striebeck, Roman 1665 ½:½
5 21 Wüllner, Robin 1474 23 Schaller, Bettina 1392 -:+
6 22 Ebersbach, Hans-Joachim 1424 3002 Schaller, Sigrid 1479 -:+
7 23 Osthus, Reinhard 1304 26 Borgböhmer, Markus 1431 1:0
8 24 Kalle, Michael 1277 28 Morbach, Marius 1177 ½:½

Bericht von Michael Kalle

Am heutigen letzten Spieltag hatten wir die 3. Mannschaft von Welper zu Gast. Zwar ging es um nichts mehr, aber dennoch wurde an den Brettern wacker gekämpft. Günter musste sich erst im Endspiel geschlagen geben, Bernd bekam schon in der Eröffnung eine gedrückte Stellung und konnte sich nicht mehr befreien. Auch Mika konnte heute keinen Blumentopf gewinnen, während Jannik heute in einem Kraftakt (seine Partie ging bis knapp nach 18:30) ein Remis nach Hause bringen konnte. Robin und Hajo konnten heute leider nicht spielen. Dafür holte Reinhard einen ganzen Punkt und auch ich konnte mit einem halben Pünktchen zum Gesamtergebnis beitragen.

Allen Spielern dieser Saison einen herzlichen Dank fürs Spielen und ich hoffe, dass es trotz des Ergebnisses ein bisschen Spaß gemacht hat.

Aus und vorbei: 3,5:4,5 Niederlage gegen Günnigfeld 3

Br. Rangnr. SV Günnigfeld 3 DWZ Rangnr. SC Gerthe – Werne 3 DWZ 4,5:3,5
1 17 Evers, Klaus 1628 18 Schüler, Bernd 1434 1:0
2 18 Schulz, Eberhard 1518 19 Kowalski, Mika 1527 1:0
3 20 Freisen, Marco 1484 20 Biermann, Jannik 1449 0:1
4 21 Radzik, Thomas 1418 21 Wüllner, Robin 1370 ½:½
5 22 Sinzig, Ralf 1392 22 Ebersbach, Hans-Joachim 1424 ½:½
6 23 Kümmel, Hans-Jürgen 1278 23 Osthus, Reinhard 1304 ½:½
7 24 Marondel, Marian 1282 24 Kalle, Michael 1258 0:1
8 40 Simeonidis, Marios 1373 3001 Albaba, Abdul Karim 1:0

Bericht von Michael Kalle

Tja, es hat nicht sollen sein in dieser Saison. Die letzte Chance auf einen Mannschaftssieg endete mit einer Niederlage. Immerhin: Jannik konnte seinen ersten Sieg verzeichnen und hat sich auch entsprechend gefreut, zumal er auch die Anerkennung von seinem Gegner bekommen hat. Herzlichen Glückwunsch an Jannik und Daumen hoch für beide! Hajo und Reinhard haben jeweils ein Remis geholt, ebenso wie Robin, der allerdings lange um den ganzen Punkt gekämpft hat. Ich selbst konnte heute einen ganzen Punkt nach Hause bringen. Allerdings muss man schon sagen, dass Verstand dabei am Ende eher eine geringe Rolle gespielt hat. Durch einen eher ungünstigen Damenzug hatte ich meinem Gegner die Möglichkeit zu einer Springergabel gegeben, allerdings hatte er sie auch nicht gesehen. Dadurch konnte ich im nächsten Zug das entsprechende Feld decken. Im Endspiel konnte ich dann mit einem Grundlinienmatt das Spiel gewinnen, wobei das auch nicht wirklich zwingend war. Ein Lob an dieser Stelle an Bernd, Karim und Mika. Zwar haben die drei heute nicht punkten können, aber alle haben ihre Haut recht teuer verkauft und haben vorbildlich gekämpft.

Damit ist die Saison für uns nun endgültig gelaufen. Zwar haben wir noch einen Mannschaftskampf am 27.05., spielen dann aber gegen den Tabellenersten Welper. Aber selbst ein Sieg, so unwahrscheinlich dieser auch sein mag, würde uns nicht mehr von den Abstiegsplätzen katapultieren.

Nächste Saison wird dann wieder besser. 

Bitteres 4:4 gegen SG Witten 2

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 3 DWZ Rangnr. SG Witten 2 DWZ 4:4
1 17 Lewandowski, Günter 1543 9 Altenschöpfer, Maximilian 1586 1:0
2 18 Schüler, Bernd 1434 10 Papenkordt, Karl-Hermann 1530 ½:½
3 19 Kowalski, Mika 1527 11 Krawietz, Siegfried 1386 1:0
4 20 Biermann, Jannik 1449 12 Rüsing, Thomas 1504 0:1
5 21 Wüllner, Robin 1370 13 Vonrüden, Regina 1443 0:1
6 22 Ebersbach, Hans-Joachim 1424 14 Lang, Christopher 1206 1:0
7 23 Osthus, Reinhard 1304 28 Vonrüden, Tobias 789 ½:½
8 24 Kalle, Michael 1258 35 Badur, Hannes 936 0:1

Bericht von Michael Kalle

Das durchaus Garstige am Schachspiel ist ja zuweilen, dass man ehrlicherweise nicht verloren hat, weil der andere besser war, sondern weil er die eben dampfend frisch auf dem Brett servierten Fehler gefunden und ausgekostet hat. Und dass man eben andererseits selbst nicht in der Lage war, es diesem gleich zu tun, wohl wissend, dass auch jener irgendwo auf dem Brett ebenfalls eine Leckerei oder zumindest doch einen kleinen Happen versteckt hat, denn in unserer Spielstärke ist das ja so üblich und zählt zu den gepflegten Umgangsformen. Aus der Distanz betrachtet, also zum Beispiel aus dem Blickwinkel eines Jemanden, der von draußen zufällig durch ein Fenster auf die reich gedeckten Tische eines Gourmettempels schaut und dann weiter hastet, erscheint das Schachspiel als ein fröhliches Geben und Nehmen. Aber wie gesagt, das gilt nur aus der Distanz und aus dem Blickwinkel eines Unbeteiligten.

Sitz man selbst am Brett, stehen einem zuweilen die Haare zu Berge. So z.B. Robin, der in ausgeglichener Stellung und ohne Not einen Turm einstellte, oder, um besser im Bilde zu bleiben, diesen für die gegnerische Gabel frisch servierte. Etwas anders lief es bei Günter, dem es gelungen war, eine Qualität aus des Gegners Buffet zu knabbern, um dann, nach einigen Verdauungszügen, – quasi über die Theke hinweg – einen Damentausch erzwang in dem guten Wissen, dass er sich nun an des Gegners verbliebenem Material laben können würde. Das war dem Gegner aber dann wohl nicht recht und er gab die Partie verloren. Einen wiederum ganz anderen Charakter hatte die Partie von Hajo. Hier wurde sowohl großzügig gegeben als auch genommen, mal lag Hajo mit einer Figur vorne (die er übrigens durch eine feine Attacke auf den gegnerischen König erobert hatte und dies soll auch der einzige Ausflug in die Realität in diesem Artikel gewesen sein, versprochen), mal war die Mehrfigur wieder weg, dann fischte er sich eine Qualle und so wogte das Mahl wohl mehrere Male hin und her, bis Hajo dann doch des Gebens müde geworden, einen ganzen Punkt verschlang. Mika, seinem jugendlichen Alter entsprechend, kam nicht weiter als bis zum nächsten Schnellrestaurant, bestellt, holte ab und ging. Mit einem ganzen Punkt. Das war wieder ganz anders als bei Jannik, der zwar ebenfalls noch jung ist, aber anders als Mika leider mit leeren Händen die Heimreise antreten musste. Bei Reinhard und seinem Gegner wiederum war es eher wie bei guten Freunden, die sich um einen Teller versammelt haben, um mal so zu schauen, ob etwas Verdauliches dabei sei. Und so ließ ein jeder mal die ein oder andere Chance auf dem Tisch, nur um dann am Ende um so heftiger miteinander über die verbliebenen Reste zu streiten. Keiner konnte hierbei das verbliebene Bauernobst des anderen an sich bringen oder aber das eigene zur Veredelung, so dass am Ende dann geteilt wurde. Ganz ähnlich verlief es bei Bernd. Auch hier wurde brüderlich geteilt, nur war man hier um einiges schneller. Mein Gegenüber war noch sehr jung, allerdings ließ er schon bei der  Menüaufstellung erkennen, dass er wohl wisse, wie man etwas anrichtet. Und so überlegte ich mir stets zweimal, ob ich die Suppe auch auslöffeln könnte, die mir die nächste Idee einbringen könnte. Also löffelte ich ganz tapfer und kam schließlich zu dem Punkt, an dem man sich Gedanken über den gelungenen Ausklang eines Abends macht. Und ich meine damit meinen gelungenen Abend. An dieser Stelle, liebe Leser, können die Genießer unter Ihnen in Erwartung auf das Kommende ruhig mal mit der Zunge schnalzen, können Sie sich genüsslich in den Sessel zurücklehnen und die Daumen sanft über ihre Fingerkuppen streicheln lassen, als wenn Sie sich ein Glas guten Weines unter die Nase halten, die Aromen aufnehmen und sich entfalten lassen, ein perfektes Bild zeichnend von zeitloser Schönheit, um sich das Glas dann erwartungsvoll langsam zum Munde zu führen. Denn genau an dieser Stelle habe ich die Partie verloren, auf Zeit. Und ich meine damit nicht, dass der tragische Held unter der Abgabe von Schweiß, Blut, Tränen und archaischer Grunzlaute mit den letzten Kräften seine Figürchen über das glühende Brett zerrt, um dann von der heimtückischen Klappe erbarmungslos und hinterrücks und kurz vor dem wohlverdienten und gerechten Sieg niedergestreckt zu werden. Ich meine damit, dass ich bei meinem 40. Zug!!!!! etwas zu lange überlegt habe. Genau genommen, zwei Minuten zu lang. Dann hat's mein Gegner bemerkt. Ende, aus, Mickey Maus, so sieht's aus. 4:4, das war's. Damit ist der Klassenerhalt nur noch theoretischer Natur.

Falls sich unter der Leserschaft wer findet, der sich nicht zu den Genießern zählt oder freundschaftliche Gefühle für diesen unseren Verein hegt: hey, es ist völlig ok, wenn Sie jetzt kotzen. Ich werden ganz nah bei Ihnen stehen.

Erneute Niederlage der 3. Mannschaft: 3:5 gegen Höntrop 2

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 3 DWZ Rangnr. SG Höntrop 2 DWZ 3:5
1 17 Lewandowski, Günter 1525 9 Hoffmann, Gary 1574 ½:½
2 18 Schüler, Bernd 1434 10 Hoffmann, Klaus 1636 1:0
3 19 Kowalski, Mika 1527 11 Tolksdorf, Jürgen 1645 0:1
4 20 Biermann, Jannik 1449 12 Remshagen, Peter 1596 0:1
5 21 Wüllner, Robin 1370 13 Weiher, Michael 1590 1:0
6 22 Ebersbach, Hans-Joachim 1424 14 Vollersen, Olaf 1556 0:1
7 23 Osthus, Reinhard 1304 15 Raneberg, Hans-Peter 1513 ½:½
8 24 Kalle, Michael 1258 16 Weyers, Lothar 1513 0:1

Bericht von Michael Kalle

Auch wenn wir heute zum ersten Mal vollzählig angetreten sind und zudem auch noch mit der Stammmannschaft antreten konnten, hat uns das nichts genutzt. Lediglich Robin und Bernd konnten einen vollen Punkt ergattern, Günter ist knapp an einem Sieg vorbeigeschrappt und gab die Partie Remis, nachdem der Mannschaftskampf schon verloren war, während Reinhard schon vorher ein Remis erzielte. Der Rest ging mehr oder minder unter. Ich hatte nur kurz Gelegenheit, auf die anderen Bretter zu schauen, da mich meine eigene Partie voll in Anspruch genommen hat. Mir ist an den einzelnen Partien soweit nichts aufgefallen, so dass ich auch nichts dazu sagen kann. Ich selber bin schlecht aus der Eröffnung gekommen und eine hier begangene Ungenauigkeit brach mir dann am Ende auch mit das Genick. Allerdings war das leider nur einer der schlechten Züge. Letztendlich musste ich dann noch zwei weitere Bauern geben und stellte zum krönenden Abschluss auch noch eine Figur ein, so dass ich die Partie verloren geben musste. Bleibt festzuhalten, dass wir immerhin einen halben Brettpunkt mehr erbeuten konnten als zuletzt. Die ersten Mannschaftspunkte lassen aber weiter auf sich warten.

Erneute Niederlage für die 3. Mannschaft

Br. Rangnr. SV Wattenscheid 4 DWZ Rangnr. SC Gerthe – Werne 3 DWZ 5,5:2,5
1 27 Kotulla, Günter 1735 17 Lewandowski, Günter 1525 1:0
2 28 Koch, Guido 1534 18 Schüler, Bernd 1434 1:0
3 29 Kempen, Veit 1601 19 Kowalski, Mika 1527 ½:½
4 30 Rohm, Marlena 1595 21 Wüllner, Robin 1370 ½:½
5 32 Meier, Manfred 1598 22 Ebersbach, Hans-Joachim 1424 ½:½
6 4004 Streier, Wilhelm 1332 23 Osthus, Reinhard 1304 +:-
7 4007 Matischok, Fabian 1162 24 Kalle, Michael 1258 0:1
8 33 Kasprowski, Henryk 1427 3001 Albaba, Abdul Karim 1:0

Bericht von Michael Kalle

Obwohl heute eigentlich alles unter guten Vorzeichen zu stehen schien –  wir sollten diesmal wieder vollzählig antreten – kam der erste Dämpfer heute Morgen, wenige Stunden vor Spielbeginn. Krankheitsbedingt musste Reinhard absagen, unglücklicherweise habe ich den Anruf erst 1,5 h später entdeckt und hatte daher keine Gelegenheit, mich noch kurzfristig um Ersatz zu kümmern. So mussten wir wieder einmal ein Brett frei lassen. Andererseits: Hajo Ebersbach konnte heute wieder spielen und hat auch direkt ein Remis beisteuern können! An Brett 1 trat auch wieder Günter Lewandowski an und somit waren wir eigentlich an den verbliebenen sieben Brettern ganz gut besetzt. Günter spielte, von glückseligen Gefühlen als junger Vater getragen, wacker auf Angriff, ignorierte nach Leibeskräften gegnerische Drohungen und verfolgte wohl mehr oder minder die Strategie "Happy-go-lucky". Der Plan war gut und nach meiner eigenen Beobachtung hat er ihn auch recht ordentlich bis kurz vor dem "lucky" umgesetzt. Das kostete dann am Ende nicht nur eine Figur, sondern auch die Partie, wie Günter gut gelaunt erzählte. Vielleicht war es aber auch Vattalismus :-D

Bernd wurde anfangs noch im engeren Wortsinne zusammen geschoben und konnte sich kaum bewegen. Im Ergebnis musste Bernd dann auch eine klare Niederlage hinnehmen. Mika, Robin und Hajo konnten jeweils einen halben Punkt ergattern. In meiner Partie spielte ich die Eröffnung gefühlt eher schlecht und kam alsbald am Damenflügel unter Druck. Dann sah ich auch noch einen Figurenverlust, der eigentlich keiner gewesen wäre, freute mich, dass ich den dann noch decken konnte und machte dadurch den eigentlichen Angriff erst möglich. Dann setzte mein Gegner seinen Angriff vermutlich eher unglücklich fort und übersah einen Konter, der mir eine Figur einbrachte. Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob das alles so richtig abgewickelt worden ist, und habe daher immer noch das Gefühl, eher unverdient gewonnen zu haben. Na ja, sei's drum. Ich nehm auch schlecht ;-) Jedenfalls gab mein Gegner wenige Züge nach dem Figurenverlust auf. Karim konnte leider dann zum guten Schluss nicht Punkten. Rein formal hat er zwar die Zeitkontrolle nicht geschafft, allerdings war das Ende da auch nur noch wenige Züge entfernt.

So müssen wir auch an diesem Spieltag einen Punktegewinn für die Mannschaft auf das nächste Mal vertagen. 

Die 3. Mannschaft verliert auch ihr zweites Spiel

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 3 DWZ Rangnr. SV Günnigfeld 2 DWZ 2,5:5,5
1 18 Schüler, Bernd 1434 9 Prigge, Jürgen 1683 1:0
2 20 Biermann, Jannik 1449 10 Jännekes, Oliver 1822 0:1
3 21 Wüllner, Robin 1369 11 Bauer, Matthias 1548 ½:½
4 22 Ebersbach, Hans-Joachim 1424 13 Gödeke, Ralf 1740 -:+
5 23 Osthus, Reinhard 1304 14 Fitz, Bernd 1695 ½:½
6 24 Kalle, Michael 1258 15 Rumpf, Helmut 1603 ½:½
7 3001 Albaba, Abdul Karim 16 Rumpf, Andre 1553 0:1
8 28 Bußmann, Stephan 1076 32 Kaltenpoth, Heinz-Werner 1658 0:1

Bericht von Michael Kalle

Die 3. musste sich heute erneut geschlagen geben und unterlag 2,5:5,5 der zweiten Mannschaft von Günnigfeld. Wir mussten heute direkt auf 3 Spieler verzichten: Günter ist ganz frischer  Vater und hat daher zur Zeit seine Gedanken logischerweise bei seiner Familie. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle vom Verein und natürlich insbesondere von der 3. Mannschaft. Mika ist verreist und Hajo ist leider recht kurzfristig ausgefallen. Da also das erste und dritte Brett fehlten, musste quasi die gesamte Mannschaft (bis auf Bernd) zwei Bretter höher spielen. Eingesprungen waren Karim Albaba, unser Stammersatz und Stephan Bußmann von der vierten Mannschaft.

So gesehen wäre das Ergebnis vielleicht zu erwarten gewesen, allerdings lohnt sich auch der Blick ins Detail. Bernd Schüler hat an Brett 1 alles richtig gemacht, einen ganzen Punkt geholt und hat damit als echter Brett-1-Spieler ein spitzen Beispiel für die Mannschaft geliefert. Listig, wie man ihn kennt, hat er seinem Gegner eine Falle gestellt, in die dieser hinein getappt ist und so seinen Läufer geben musste. Jannik Biermann musste leider seinen komplett ziehen lassen. Über diese Partie weiß ich leider nichts. Robin Wüllner lehnte ein zwischenzeitliches Remisangebot seines Gegners mannschaftsdienlich ab, da wir zu diesem Zeitpunkt zwar schon zurücklagen, allerdings noch nichts verloren war. Trotz Kampfgeist konnte er aber keinen ganzen Punkt ergattern, da sein Gegner an seiner Hälfte festhielt und keine Anstalten machte, davon abzulassen. Auch Reinhard kam trotz aller Mühen nicht über ein Remis hinaus. Da ich auch hier nur von Zeit zu Zeit aufs Brett geschaut habe, kann ich nicht viel zur Partie sagen. Ich hatte aber den Eindruck, dass es immer ziemlich ausgeglichen aussah. Meine Partie habe ich als recht unterhaltsam empfunden. In der Eröffnung hatte ich einen Bauer gegeben, den ich mir dann zwar mit einigen Mühen zurückholen konnte, bekam dafür allerdings Chancen am Damenflügel, gepaart mit Drohungen am Königsflügel. Allerdings hatte auch mein Gegner seine Chancen und so musste auch ich immer etwas für die Verteidigung tun. Allerdings patzte ich dann, ein Turm konnte auf die zweite Reihe eindringen und das ganze kostete mich einen Bauern. Getreu nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung" baute ich meinerseits wieder Druck auf und konnte somit die gefährlichen Bauern auf dem Damenflügel entschärfen. Ich bekam zwar meinen Bauern nicht wieder, gelangte aber immerhin in ein Turmendspiel mit ungleichfarbigen Läufern, in der ich mir eine Festung bauen konnte. Nachdem der Gegner den Turmtausch angeboten hatte, den ich dankend annahm, lehnte er zwar mein Remisangebot erst ab, sah dann aber wenige Züge später ein, dass hier nichts mehr zu holen war: Remis. Karim kam ein wenig unter die Räder, allerdings gab er seine Partie nicht eher auf, als bis sicher war, dass sein Gegner auch einen Gewinnweg im Endspiel gefunden hatte. Leider musste auch Stephan seinen Punkt hergeben, leider kann ich auch zu dieser Partie nicht viel sagen.

Bleibt als Fazit: dafür, dass wir mit einer Ausnahme mindestens zwei Bretter höher gespielt haben, haben wir an einzelnen Brettern recht achtbare Ergebnisse erzielt. Damit kann man zwar eine Niederlage nicht schön reden und das macht uns das Leben erst recht nicht leichter. Aber wir sehen auch: wir haben keinen Grund, gesenkten Hauptes in die nächsten Partien zu gehen. A bisserl was geht immer!

Auch unsere Dritte verpatzt den Saisonstart

Br. Rangnr. Sport Union Annen 3 DWZ Rangnr. SC Gerthe – Werne 3 DWZ 5,5:2,5
1 18 Sieberg, Klaus 1698 17 Lewandowski, Günter 1525 +:-
2 19 Sieberg, Rolf 1588 18 Schüler, Bernd 1434 ½:½
3 20 Richter, Bernd 1653 19 Kowalski, Mika 1527 1:0
4 21 Lackner, Andreas 1346 20 Biermann, Jannik 1449 1:0
5 23 Al Ali, Muhannad 1395 21 Wüllner, Robin 1369 1:0
6 24 Gottfried, Eugen 1477 22 Ebersbach, Hans-Joachim 1424 +:-
7 3002 Ninkovic, Stanko 1400 23 Osthus, Reinhard 1304 0:1
8 4003 Parusel, Matthias 1248 3001 Albaba, Abdul Karim -:+

Bericht von Reinhard Osthus

Es ist ein klassischer Fehlstart: Alle vier Mannschaften verlieren ihre erste Begegnung. Dass dabei unser Bezirksklassen-Achter als Gast in Annen nicht aus der Reihe tanzte, lag natürlich auch am DWZ-stärkeren Gegner. Da aber zwei unserer Bretter unbesetzt blieben und auf Gegnerseite nur ein Spieler fehlte, hatten wir schon von vornherein mit einem Rückstand zu kämpfen. Bernd gelang ein frühes Remis, das man durchaus als Achtungserfolg ansehen kann. Doch Jannik und Robin mussten sich bald darauf geschlagen geben. Und damit war schon alles entschieden – da half auch Karims kampfloser Punk nichts mehr. Dann rückte mein Gegner in vermutlich ausgeglichener Stellung wohl etwas zu sorglos mit den Bauern vor seinem rochierten König los und öffnete mir den Raum für einen erfolgreichen Mattangriff. Für Mika schließlich gab es ein Wiedersehen mit Bernd Richter, der jetzt auf Annener Seite saß und gleich im ersten Pflichtspiel gegen seine alte Mannschaft antrat. Und Mika verlangte ihm alles ab, spielte stark auf und musste sich erst im Bauernendspiel seinem Gegner beugen, der ihm sichtlich beeindruckt den verdienten Respekt zollte.