Erste Mannschaft geht mit klarem Sieg in die Winterpause

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 1 DWZ Rangnr. SK Germania Kupferdreh 1 DWZ 5,5:2,5
1 1 Quast, Marcel 2218 101 Schäfer, Johannes 1863 +:-
2 2 Brüggestraß, Volker 2021 102 Krimphoff, Ingo 1964 1:0
3 3 Gottmann, Bernd 1952 103 Prämaßing, Reiner 1850 1:0
4 4 Löffelbein, Klaus 1835 104 Unteregge, Michael 2044 ½:½
5 5 Kalle, Yannis 1787 107 Stein, Daniel 1634 ½:½
6 6 Boost, Jürgen 1813 108 Leonov, Artem 1685 ½:½
7 7 Meise, Ulrich 1757 201 Bauriedel, Friedrich 1826 ½:½
8 8 Al Zoubi, Ahmad 1600 207 Jarosz, Kamil 1573 ½:½

Bericht von Marcel Quast

Heute war zum letzten Mannschaftskampf vor der "Winterpause" der SK Germania Kupferdreh aus Essen zu Gast und wir konnten einen ungefährdeten Sieg feiern. Ich gewann kampflos und brachte uns somit ohne viel dafür zu tun in Führung. Danach folgten zwei frühe Remispartien. Ahmad holte aus seiner Eröffnung nicht viel raus, geriet in seinem Gambit eher in Nachteil, so nahm er das Remisangebot seines Gegners an. Jürgen sah keinen Weg auf Vorteil und auch er nahm die Remisofferte seines Gegenübers an. Da bloß Yannis schlechter stand, war ich mit den Punkteteilungen sehr zufrieden, obwohl beides Weißpartien waren, doch Ahmad stand ja auch schon etwas schlechter. Kurze Zeit später, es waren jetzt gerade einmal 2,5 Stunden gespielt, folgten zwei weitere Remis. Für mich etwas überraschend nahm Yannis' Gegner das Remisangebot an. Im Mittelspiel gewann er durch ein temporäres Opfer (Lxh7+ nebst Dc2+ und Dxc6) einen Bauern, verbrauchte aber auch viel Zeit. Am Ende war der Zeitnachteil für ihn Grund genug, auf Nummer sicher zu gehen. Auch Klaus bot Remis an, was sein Gegner annahm. Sie spielten eine komplizierte Partie, in der es nicht klar war, ob Klaus' vereinzelter Bauer ein Vor- oder ein Nachteil sein würde. Volker sorgte für unsere erste richtige Gewinnpartie. Dank seiner Vorbereitung erhielt er gutes Spiel und weil sein Gegner erst rochierte und dann angriff, demnach ein Tempo verlor, konnte Volker seine Königsstellung geschlossen halten und am Damenflügel selbst angreifen. In der Folge gelang ihm der Durchbruch auf der a-Linie und nach dem Tausch seiner zwei Türme gegen die gegnerische Dame, drang seine eigene stark in die Stellung des Esseners ein, sodass dieser aufgab.Nach ca. 3,5 Stunden gelang es auch Bernd seine Partie siegreich zu gestalten. Sein Gegner spielte ohne Scheu auf Angriff und ließ sich dabei auch sein Rochaderecht abnehmen. Die Partie entwickelte sich taktisch und nach einer Abwicklung besaß Bernd auf einmal einen Turm mehr. Sein Gegner setzte nun alles auf einen Freibauern, doch nach weiteren Täuschen war dieser leicht zu stoppen und die Partie vorbei. Schließlich machte noch Uli remis, nachdem die Partie schon früh ins wilde Terrain abdriftete und ich nicht wirklich durchblickte. Im später entstandenen Schwerfigurenendspiel waren beide Seiten mit der Punkteteilung zufrieden.

Am Abend trafen wir kurioserweise in der Lichess-Liga wieder aufeinander, wobei hier natürlich nicht ein Team direkt gegen ein anderes antritt. Während wir heute Nachmittag in personeller Überzahl waren, konnten wir am Abend weniger Spieler ans virtuelle Brett bringen und landeten einen Platz hinter den Essenern. An echten Schachbrettern geht es erst im neuen Jahr weiter und zwar am 26. Februar beim FS Dortmund. Wir haben also mehr als drei (!) Monate Pause bis zum nächsten Mannschaftskampf.