Erste Mannschaft schafft Auftaktsieg ohne Drei

Br. Rangnr. SG Bochum 4 DWZ Rangnr. SC Gerthe – Werne 1 DWZ 3,5:4,5
1 25 Wyrwich, Markus 2075 1 Quast, Marcel 2173 -:+
2 26 Fistoul, Michail 1992 3 Brüggestraß, Volker 2040 0:1
3 27 Butschek, Marc 1988 5 Löffelbein, Klaus 1880 0:1
4 28 Rempe, Moritz 1929 6 Gawlick, Joachim 1849 1:0
5 29 Fistoul, Boris 1864 7 Meise, Ulrich 1796 1:0
6 30 Budszuhn, Timo 1886 8 Steinke, Matthias 1838 +:-
7 4001 Wübker, Paul-Luca 1680 1001 Melmer, Felix 1867 ½:½
8 4004 Butschek, Gerhard 1693 10 Berghaus, Matthias 1886 0:1

Bericht von MF Volker Brüggestraß

Die 1. Runde in der Verbandsklasse stand für uns unter keinem guten Stern. Dirk Topolewski und Thomas Berens konnten nicht spielen und wurden durch Felix Melmer und Matthias Berghaus ersetzt. Am Spieltag musste dann auch noch Matthias Steinke krankheitsbedingt absagen. So fuhren wir nur mit 7 Spielern zur 4. Mannschaft der SG Bochum 31, die aber ebenso wenig in Bestbesetzung antrat. Auch unsere Gegner sind nur mit 7 Spielern, davon zwei Ersatzspieler, aufgelaufen.

Marcel Quast gewann seine Partie sofort kampflos und die Partie von Matthias Steinke ging ebenso sofort kampflos verloren. Als nächstes verloren Uli Meise und Joachim Gawlick ihre Partien. Uli hatte sich eigentlich eine bessere Stellung erarbeitet, verlor dann aber die Übersicht und stand plötzlich auf Verlust. Joachim war durch eine starke Erkältung gehandicapt, kam aber ganz gut aus der Eröffnung heraus und stand im Mittelspiel eigentlich nicht schlechter. Sein Gegner konnte dann aber einen Freibauern bilden, der Joachims Spiel sehr stark einengte. Nach einer einfachen Kombination sah sich Joachim dann zur Aufgabe genötigt. Felix' Partie war eigentlich die ganze Zeit über ziemlich ausgeglichen. Nachdem alle Figuren abgetauscht waren, landeten die Spieler in einem Bauernendspiel, das niemand gewinnen konnte. Nun stand es 1,5:3,5 gegen uns, die letzten drei Partien wurden dann aber alle von uns gewonnen. Als erstes gewann Matthias Berghaus seine Partie. In komplizierter Stellung sah er mehr als sein Gegner und zauberte eine undeckbare Mattdrohung auf das Brett. Danach gewann Klaus Löffelbein. In einer ziemlich ausgeglichenen Stellung schaffte es Klaus in ein für ihn besseres Bauernendspiel abzuwickeln. Ob dieses Endspiel zwangsläufig gewonnen war, kann ich nicht beurteilen, da sein Gegner aber nicht immer den besten Zug fand, glich Klaus zum 3.5:3.5 aus. Mir verblieb die ehrenvolle Aufgabe durch den letzten Sieg nach fast 6 Stunden Spieldauer den Mannschaftserfolg sicher zu stellen. Mein Gegner spielte genau die von mir vorbereitete Variante. Im Mittelspiel verlor er erst einen Bauern und beim Übergang vom Mittelspiel ins Endspiel konnte ich einen zweiten Bauern einkassieren. Zwar machte es mir mein Gegner in einem Doppelturmendspiel noch recht schwer, zum Schluss musste er aber aufgeben.