Erster Mannschaft gelingt Kantersieg

1909 6.0 : 2.0 SV KS Haltern 1784
1
2150
1 – 0
1930
2
2030
0.5 – 0.5
1879
3
1988
1 – 0
1726
4
1983
1 – 0
1820
5
1789
0.5 – 0.5
1734
6
1780
0.5 – 0.5
1783
7
1776
1 – 0
1706
8
1774
0.5 – 0.5
1693

Bericht von Marcel Quast

Vier Siege, vier Remis. So lautet die Bilanz vom Heimspiel letzten Sonntag gegen Haltern. Im noch von einer Halloweenfeier entsprechend gruselig dekorierten Saal lehrten wir unsere Gäste das Fürchten. Den ersten Schrecken erlebten die Halterner nach etwa fünfzehn Minuten, als bei Ulis Gegner in einer Tauschabwicklung plötzlich zwei Figuren hingen. Zu viel für diesen, der direkt aufgab. Nachdem im letzten Mannschaftkampf Yannis sogar noch früher bereits eine Figur und direkt auch die Partie gewonnen hatte, gelang dieses Künststück nun also Uli. Wer schafft dies wohl am 1. Dezember in Dortmund? Weiter ging es mit einem Remis von Jürgen nach ca. einer Stunde. Zunächst hatte er ein sehr frühes Angebot zur Punkteteilung noch abgelehnt, wenig später wollte er aber dann auch nicht mehr weiterspielen. Gegen 16:30 Uhr folgten zwei Siege, die uns unserem Mannschaftssieg schon deutlich näher brachten. Bernd gewann im Mittelspiel eine Qualität und hatte Spiel gegen den schwachen gegnerischen König. Nach unvorsichtigem Spiel gelang es Bernd diesen König bis ins eigene Lager und zum drohenden Matt zu treiben. Nicht nur drohen, sondern auch setzen, das gelang Felix. Er hatte im Mittelspiel die Initiative und das bessere Figurenspiel. Nachdem er einen schützenden Bauern vor dem gegnerischen König schlagen konnte, war der Angriff zu stark und der König wurde hinaus nach g6 getrieben. Das schöne Matt durch Sf7-h8 sah der Gegner in dem Moment nicht kommen.

Matthias stand zwar optisch besser mit dem aktiveren Läufer bei ansonsten nur noch Türmen (und natürlich Bauern) auf dem Brett. Die geschlossene Stellung mit Bauernketten war aber nicht leicht zu durchdringen und man einigte sich auf ein Remis. Mir gelang dann der Sieg zum Mannschaftssieg. Ich spielte eine zweifelhafte Eröffnung, in der mein Gegner sich aber nicht an die richtige Zugfolge erinnerte und in Nachteil geriet. Zwischendrin besaß ich eine Minderqualität, doch sein Springer fand keinen gescheiten Weg mehr raus aus der Ecke. Den Vorteil von zwei Leichtfiguren gegen Turm konnte ich weiter ausbauen und eine angegriffene Figur erst aufgrund eines Gegenangriffs und dann drohenden Matts stehen lassen. Weil an dieser Stelle die einzige Alternative erheblicher Materialverlust war, schlug mein Gegner meinen Läufer und erlaubte mir daher ihn mit dessen Gegenpart mattzusetzen. Unser Mannschaftskampf war entschieden, aber auf den beiden anderen Brettern wurde hart gekämpft. Yannis erreichte ein Endspiel mit Läufer gegen Springer bei einem Mehrbauern. Der Springer erwies sich aber als giftigere Figur und stellte Yannis noch einmal vor Probleme. Das genaue Ende habe ich nicht mitbekommen, doch schließlich mündete das Endspiel dann doch in die Punkteteilung. Diese gab es auch bei Volker, der sich im Mittelspiel einen Vorteil erspielen konnte und eine Figur gewann. Sein Gegner bekam dafür aber reichlich Bauern und Spiel gegen Volkers König. Volker hätte es wohl nicht so weit kommen lassen müssen, doch nun spielte gar der Halterner auf Sieg, da er einer Zugwiederholung auswich. In der Folge konnte Volker alle möglichen Drohungen gegen seinen schwachen König abwehren und sein Gegner sah sich schließlich dann doch gezwungen die Züge zu wiederholen, um nicht selbst in einen Konter zu laufen.

Weiter geht es wie im ersten Abschnitt schon angedeutet am 1. Dezember (vorverlegt vom 8. Dezember!) beim Dortmunder SV.