Elf Teilnehmer beim Wolfgang-Fritsche-Gedenkturnier

Kreuztabelle im Schweizer-System nach der 7. Runde
Nr. Teilnehmer TWZ 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Punkte DiVerg Buchh
1 Quast, Marcel 2226 ** 1 0 1
1
1
1 1 6.0 2 22.0
2 Brüggestraß,Volker 2021 0 ** 1 1 1 1 1
1

6.0 0 24.5
3 Melmer,Felix 1925 1 0 ** 1 1 1

1 0
5.0 25.0
4 Boost,Jürgen 1827 0 0 0 **

1 1
1 1 4.0 24.0
5 Meise,Ulrich 1757
0 0
**
1
1 1 0 4.0 21.0
6 Quast,Christin 1765 0 0 0

** ½ 1

1 3.5 1 25.5
7 Löffelbein,Klaus 1800
0
0 0 ½ ** 1
1
3.5 1 21.5
8 Straetling,Daniel 1500 0

0
0 0 ** 1
1 3.0 2 21.0
9 Berghaus,Matthias 1764
0 0
0

0 ** 1 1 3.0 0 20.5
10 Wisnewski,Joachim
0
1 0 0
0
0 **
2.0 24.5
11 Wüllner,Robin 1525 0

0 1 0
0 0
** 2.0 21.5

Bericht von Marcel Quast

Elf Teilnehmer durfte ich Karfreitag um 17 Uhr zum Wolfgang-Fritsche-Gedenkturnier begrüßen und damit leider eine ungerade Zahl, womit jede Runde immer jemand zum Zuschauen verdammt war. Gleichzeitig war dieses Schnellschachturnier das erste unserer diesjährigen Grand-Prix-Serie, bestehend aus insgesamt fünf Schnellschach-Turnieren, bei denen jeder Teilnehmer anhand seiner Platzierung im Turnier Punkte für die Gesamtwertung sammelt. Joachim, spielfrei in der ersten Runde, zeigte direkt in Runde zwei mit seinem überraschenden Sieg gegen Felix, dass er stark aufspielen kann. Das bekam ich letztes Jahr auch zu spüren, als er auch mich geschlagen hatte. Leider verlor Joachim danach alle weiteren Partien und wurde bis fast ganz hinten durchgereicht. Niemand blieb am Ende sieglos, bei starker Konkurrenz gelang Robin ein Sieg gegen Ulrich, der diesen einen wichtigen Punkt im Kampf um die Plätze kostete. Ein direktes Duell zwischen Joachim und Robin fand nicht statt, sodass hier die Buchholzzahl (mit einer Streichwertung) über die Platzierung entscheiden musste. Am Ende gab es viele punktgleiche Spielerpaare, teilweise konnte das direkte Duell herangezogen werden, das beim Grand-Prix die erste Feinwertung ist, teilweise musste am Ende die erwähnte Buchholzzahl entscheiden. Durch den direkten Vergleich wurde auch der Turniersieg ermittelt, denn in Runde vier gelang mir der vorentscheidende Sieg gegen Volker. Als ich dann in Runde sechs gegen Felix verlor, dachte ich zunächst, dass Volker an mir vorbeigezogen wäre, da ich in diesem Moment nicht mehr an das direkte Duell gedacht hatte. Jedenfalls reichte mir am Ende ein Sieg in der Schlussrunde, um den Turniersieg perfekt zu machen und es war nicht mehr entscheidend, dass Volker eine spannende, aber wohl bei korrektem Spiel verlorene Partie gegen Christin noch gewann. Dass Felix trotz des Sieges gegen mich nicht ganz vorne dabei war, lag neben seiner Niederlage gegen Volker an der bereits erwähnten überraschenden Pleite gegen Joachim. So blieb ihm nur der dritte Platz – als einziger Spieler, bei dem keine Feinwertung herangezogen werden musste. Acht Punkte für die Grand-Prix-Serie erspielte sich Jürgen, der nur gegen das Top-Trio verlor und vor Uli landete, gegen den Jürgen in keiner Runde gelost wurde. Auf den weiteren Plätzen folgen Christin und Klaus, die das einzige Remis an diesem Abend fabrizierten und mit gleicher Punktzahl die Ziellinie überschritten, wonach die Buchholzzahl wieder ausschlaggebend war. Die beiden verbliebenen Plätze acht und neun belegen Daniel und Matthias, bei denen nun endlich wieder einmal der direkte Vergleich entscheidend war, bei dem Daniel das bessere Ende für sich verbuchen konnte. Insgesamt war es ein schönes und spannendes Turnier, bei dem am Ende jeder reichlich mit bunten Eiern und Schokolade eingedeckt wurde. Das nächste Turnier der Grand-Prix-Serie findet am 23. Juni statt, bei dem dann nur fünf Runden gespielt werden, da wir auch erst später am Abend zur üblichen Zeit um 19:30 Uhr beginnen werden. Dann können wieder Punkte für die Gesamtwertung erspielt werden.