Archiv der Kategorie: 1. Mannschaft

Erste Mannschaft mit erstem Punktverlust

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 1 DWZ Rangnr. Rochade Steele/Kray 1 DWZ 4:4
1 1 Quast, Marcel 2199 1 Happe, Ulrich 2069 ½:½
2 2 Topolewski, Dirk 2131 2 Landau, Christian 2061 ½:½
3 3 Brüggestraß, Volker 2051 3 Greger, Helmut 1966 ½:½
4 4 Melmer, Felix 1908 4 Kirsch, Paul 1943 0:1
5 6 Meise, Ulrich 1861 5 Borger, Alexander 1916 0:1
6 7 Berens, Thomas 1866 7 Laarmann, Gerd 1852 1:0
7 8 Gottmann, Bernd 1892 8 Ophoven, Hermann 1752 1:0
8 13 Pflieger, Christin 1736 10 Niemann, Walter 1802 ½:½

Heute haben wir im Heimspiel gegen die Rochade Steele/Kray unseren ersten Punktverlust dieser Saison hinnehmen müssen, können am Ende aber zufrieden sein. Unsere Ersatzfrau Christin steuerte ein sicheres Remis bei. Felix sah sich einem Angriff gegenüber, bei dem erneut ein Turm über das Feld d3 in seine Stellung eindrang. Nach einem Fehler war Materialverlust nicht mehr zu vermeiden, sodass er aufgab. Thomas' Gegner wickelte freiwillig in ein Bauernendspiel ab, in welchem er einen vereinzelten Bauern besaß. Nachdem Thomas die Opposition erreichte und dem Gegner die Bauernzüge ausgingen, konnte der König eindringen und den Sieg sicherstellen. Volker machte in einem völlig ausgeglichenen Turmendspiel remis. Bernd konnte durch einen schönen Bauernzug die Schwächen des Gegners taktisch ausnutzen und gewann einen Bauern. Nachdem der Gegner noch mehr Material verlor, gab dieser auf. Dirk hatte wieder mit seiner Bedenkzeit zu kämpfen, lehnte zwischendurch ein Remis ab und der Ausgang war ungewiss, alle drei Resultate waren wohl möglich. Mit knapper werdender Zeit und angesichts des Zwischenstandes nahm er das nächste Remisangebot an. Uli stand schon früh schlechter, denn er spielte die Eröffnung fehlerhaft. Sein Gegner spielte ein Gambit, kam jedoch mit gutem Spiel und einem Mehrbauern ins Mittelspiel. Uli verteidigte sich noch lange, doch schlussendlich war die Niederlage nicht mehr abzuwenden. Marcel ging im Mittelspiel einer Zugwiederholung aufgrund der drohenden Mannschaftsniederlage aus dem Weg, verschlechterte seine Stellung aber eher, anstatt Gewinnversuche zu unternehmen. Nach weiterem Hin-und-her-Ziehen bot er nun selbst Remis an und beim Stande von 3,5:3,5 wollte der Gegner kein Risiko mehr eingehen und spielte seine bessere Stellung nicht weiter.

Trotz des Punktverlustes können wir nach diesem Spielverlauf mit dem Mannschaftsremis zufrieden sein. Weiter geht es am 11. Dezember mit der vorgezogenen 5. Runde beim Oberhausener SV.

Erste Mannschaft weiter auf Erfolgskurs

Br. Rangnr. SV Kamen 2 DWZ Rangnr. SC Gerthe – Werne 1 DWZ 2:6
1 9 Rumpf, Thomas 2009 1 Quast, Marcel 2217 ½:½
2 11 Georg, Felix 1883 2 Topolewski, Dirk 2131 0:1
3 13 Koch, Marcel 1876 3 Brüggestraß, Volker 2051 ½:½
4 15 Bals, Jochen 1842 4 Melmer, Felix 1908 ½:½
5 16 Krause, Dieter 1861 5 Löffelbein, Klaus 1849 ½:½
6 2001 Markert, Dirk 1834 6 Meise, Ulrich 1861 0:1
7 18 Späh, Jan Lukas 1675 7 Berens, Thomas 1866 0:1
8 20 Wiese, Thomas 1771 8 Gottmann, Bernd 1892 0:1

Mit Bestbesetzung traten wir heute gegen die ersatzgeschwächten Kamener an und gewannen am Ende doch recht deutlich. Volker machte den Anfang mit einem Remis; nach einer Zugwiederholung bot er aufgrund schlechterer Stellung und der anderen Bretter die Punkteteilung an, welche akzeptiert wurde. Dann gewannen Dirk und Uli: Ersterer in komplizierter und womöglich verlorener Stellung durch Zeitüberschreitung, wobei beide nur noch vom Inkrement lebten. Letzterer hatte bereits nach vier Zügen eine Mehrfigur, aber auch nur deshalb, weil sein Gegner die Springeropfer-auf-f7-Variante gegen die Russische Verteidigung wählte. In der Folge konnte Uli alle Drohungen parieren und ein zweifelhaftes Bauernopfer seines Gegners führte zu einem Freibauern, der den Tag am Ende entscheiden sollte. Thomas fühlte sich in seiner Stellung wohl, denn er besaß die bessere Leichtfigur. Durch einen schicken Turmzug, welcher der eigenen Dame den Weg zu einem Matt öffnete und die gegnerische angriff, ging mindestens ein ganzer Turm verloren, sodass Thomas' Gegner aufgab. Klaus machte in einem ausgeglichenen Turmendspiel remis, nachdem er sich des Druckes seines Gegners entledigen konnte.

Beim Stande von 4:1 bot Marcel nun jetzt selbst remis, nachdem er im Vorfeld bereits zweimal abgelehnt hatte. Objektiv gesehen schien er leicht schlechter zu stehen, allerdings wurde das Remisangebot angenommen und der Mannschaftssieg war unter Dach und Fach. Aber an den beiden verbliebenen Brettern hatten wir auch gute Stellungen. Bernd ließ nach der Eröffnung wohl einen taktischen Gewinn zweier Bauern aus, hatte aber auch so die bessere Stellung. Nach einem Qualitätsopfer des Gegners konnte er schließlich im Endspiel gewinnen. Felix gewann im Mittelspiel einen Bauern und stand wohl nahe am Gewinn. Allerdings war am Ende kein Weg zum Erfolg ersichtlich, sodass sich auf Remis zum Endstand von 6:2 geeinigt wurde.

Mit dem dritten Sieg im dritten Spiel haben wir nun die Tabellenführung übernommen. In der nächsten Runde geht es am 27. November mit einem Heimspiel gegen die Rochade Steele/Kray aus Essen weiter.

Erste Mannschaft feiert zweiten Saisonsieg

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 1 DWZ Rangnr. SV Eichlinghofen 1 DWZ 5:3
1 1 Quast, Marcel 2230 1 Watzlawek, Markus 2044 1:0
2 2 Topolewski, Dirk 2131 2 Schütte, Tobias 2032 1:0
3 3 Brüggestraß, Volker 2051 3 Kropp, Andreas 1958 1:0
4 4 Melmer, Felix 1908 4 Brockmann, Michael 1992 0:1
5 5 Löffelbein, Klaus 1849 5 Wloka, Sebastian 1847 ½:½
6 6 Meise, Ulrich 1861 6 Dekhtyaryuk, Dimitri 1873 1:0
7 7 Berens, Thomas 1866 7 Dreier, Daniel 1896 0:1
8 9 Steinke, Matthias 1815 8 Gitschel, Ralf 1849 ½:½

Thomas musste sich als Erster geschlagen geben, in schlechterer Stellung wurde er Opfer eines Königsangriffs. Dirks Partie war ein Paradebeispiel für einen Sieg gegen einen unrochierten König. Durch einen Läufereinschlag auf e6 brach die Stellung des Eichlinghofeners zusammen. Mit drei Bauern und einer Qualität weniger machte er noch einige Züge, doch nachdem eine Mattdrohung sicher gedeckt war, gab er auf. Uli opferte eine Figur für zwei Bauern und einen Königsangriff. Dieser schlug gewinnbringend durch. Klaus und Matthias machten angesichts des Zwischenstands und der anderen Bretter Remis. Ersterer, nachdem sein Gegner zunächst ablehnte, um wenig später selbst die Punkteteilung anzubieten und letzterer in etwas angenehmerer Stellung. Felix spielte mutig und öffnete seine Königsstellung. Nachdem er einen Zug übersehen hatte, brach die ganze Stellung auseinander. Volker konnte zunächst einen Bauern gewinnen und später seine gute Stellung in weiteren materiellen Vorteil ummünzen. Schließlich stand es 4:3 für uns und nur noch Marcel spielte. Er gewann in der Eröffnung einen Bauern und gab ihn für ein vermeintlich besseres Turmendspiel ab, da es keine andere Möglichkeit zum Durchkommen gab. Nachdem Marcel einen klaren Gewinn ausgelassen hatte, war die Stellung ein sicheres Remis, das sein Gegner allerdings aufgrund des Zwischenstandes überzog.

Weiter geht es am 30. Oktober im ersten Auswärtsspiel der Saison bei der Zweitvertretung des SV Kamen.

Erfolgreicher Start in die Verbandsliga

Mit der Unterstützung von Christin Pflieger fuhren wir heute zu unserem "Heimspiel" nach Linden. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an unsere Gegner für die Ausrichtung des Mannschaftskampfes! Vor Ort kamen dann noch im Verlauf des Matches Matthias Gawlick und Hajo Ebersbach als weiterer Beistand hinzu. Dies half, denn wir gewannen knapp, aber verdient.

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 1 DWZ Rangnr. SV Bochum-Linden 1 DWZ 4,5:3,5
1 1 Quast, Marcel 2230 1 Schreck, Roland 2142 1:0
2 2 Topolewski, Dirk 2131 2 Hahn, Matthias 2041 ½:½
3 3 Brüggestraß, Volker 2051 3 Böhm, Ingo 2043 ½:½
4 4 Melmer, Felix 1908 4 Marx, Henning 1996 1:0
5 7 Berens, Thomas 1866 5 Lindner-Emden, Carsten 1954 ½:½
6 8 Gottmann, Bernd 1892 7 Hochstein, Udo 1914 ½:½
7 11 Boost, Jürgen 1827 8 Schmidt, Ralph 1917 ½:½
8 2002 Kalle, Yannis 1666 9 Kandyba, Andriy 1936 0:1

Das erste Einzelergebnis der Saison steuerte Bernd bei. Nach ausgeglichenem Verlauf bot der Gegner Remis an, was akzeptiert wurde. Jürgen erreichte nach ein paar schlechteren Zügen seines Gegners die etwas bessere Stellung und schlug ebenso eine Punkteteilung vor. Volker kam recht gut aus der Eröffnung heraus und hatte wohl die bessere Stellung. Nach nicht optimaler Fortsetzung wurde sich auf Remis geeinigt. Für den ersten Sieg sorgte schließlich Felix, der am Damenflügel die Stellung gegen den lang rochierten gegnerischen König öffnete und ihn schließlich am Königsflügel, wohin er geflohen war, durch ein undeckbares Matt erlegte. Thomas spielte eine solide Partie und wickelte, nachdem er einen Bauern abgab, in ein ausgeglichenes Damenendspiel ab.

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Der Aufstieg ist perfekt!

Unsere erste Mannschaft steigt in die Verbandsliga auf und die eigentlichen Stichkämpfe der Verbandsklassenzweiten um selbigen sind hinfällig! Aufgrund des Rückzugs einer Mannschaft aus der Verbandsliga steigen die Vizemeister aller drei Verbandsklassen direkt auf.

4:4 sichert gute Chancen auf den Aufstieg in die Verbandsliga

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 1 DWZ Rangnr. SV Rochade Eving 1 DWZ 4:4
1 1 Quast, Marcel 2217 1 Woller, Rainer 1989 1:0
2 2 Topolewski, Dirk 2122 2 Kleibaumhüter, Klaus 2027 1:0
3 3 Brüggestraß, Volker 2055 3 Michalek, Franz 1944 ½:½
4 4 Berens, Thomas 1857 4 Michalek, Christoph 2063 0:1
5 5 Löffelbein, Klaus 1863 5 Hornung, Rüdiger 1877 0:1
6 6 Gawlick, Joachim 1823 6 Pahne, Dirk 1869 0:1
7 7 Meise, Ulrich 1851 7 Jähnicke, Karl-Heinz 1752 1:0
8 8 Steinke, Matthias 1823 8 Regber, Karl-Heinz 1623 ½:½

Heute haben wir unseren ersten Stichkampf um den Aufstieg in die Verbandsliga beim SV Rochade Eving gespielt. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für das Gastgeben, da uns unsere Räumlichkeiten an diesem Sonntag nicht zur Verfügung standen.

Zunächst musste Thomas die Segel streichen, der mit dem König ins Zentrum gelaufen war, was nicht weiter schlimm gewesen wäre, wenn der Gegner nicht mittels a6 den Springer auf b5 hätte befragen können, der das Matt deckte. So ging schließlich eine Figur und die Partie verloren. Uli glich aus, indem er dank einer Mattdrohung eine Leichtfigur gewann und in ein gewonnenes Turmendspiel abwickelte. Matthias gewann zwar einen Bauern, fand aber nicht die richtige Fortsetzung und bot nach einem eigenen Bauerneinsteller Remis an, was akzeptiert wurde. Joachim gab zwei Figuren für einen Turm und Bauern, konnte aber seinen Freibauern nicht halten und nachdem die Figuren des Gegners zu stark wurden, brach Joachims Stellung zusammen. Dirk spielte mit aktiven Figuren gegen den unrochierten gegnerischen König. Nachdem dieser einen Turm für zwei Leichtfiguren geben wollte und einen Zwischenzug übersah, sodass die Qualität verloren ging, gab er sofort auf.

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Erste Mannschaft sichert sich Aufstiegsspiel

Durch einen turbulenten 4,5:3,5 Heimerfolg gegen Mülheim sichert sich unsere erste Mannschaft den zweiten Platz der Verbandsklasse, Gruppe 2!

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 1 DWZ Rangnr. SV Mülheim-Nord 4 DWZ 4,5:3,5
1 1 Quast, Marcel 2199 26 Simanowski, Mio 1917 1:0
2 3 Brüggestraß, Volker 2063 27 Schmidt, Kevin 1866 1:0
3 4 Berens, Thomas 1893 28 Sokalskaja, Elena 1968 1:0
4 5 Löffelbein, Klaus 1895 29 Sokalska, Viktorija 1860 0:1
5 6 Gawlick, Joachim 1819 30 Stoer, Agnes 1856 ½:½
6 7 Meise, Ulrich 1809 32 Kremer, Moritz 1802 0:1
7 8 Steinke, Matthias 1838 4001 Vavro, Maximilian 1747 0:1
8 1001 Melmer, Felix 1888 37 Gruscinski, Marc 1691 1:0

Der Mannschaftskampf begann sehr gut, denn Volkers Gegner wählte eine Variante, in welcher er kurzzeitig eine Figur opfert und Weiß sie nicht behalten kann ohne schlechter zu stehen. Doch anstatt der Theorie zu folgen und die Mehrfigur zurückzunehmen, entschied sich der Mülheimer dafür die Dame anzugreifen und gleichzeitig mit dem Springer auf c2 hineinzuhüpfen. Dadurch erhielt Volker aber starken Angriff. Nachdem er nicht die beste Abwicklung fand, reichte aber das Endspiel mit zwei Mehrbauern und zwei Figuren für einen Turm zum Sieg. Noch vorher einigte sich Joachim mit seiner Gegnerin auf Remis, da er wohl leicht schlechter stand. Uli spielte die Eröffnung nicht gut und verlor einen Bauern samt schlechter Stellung. Sein Gegner wollte die Damen nicht tauschen, sondern entschied sich dazu, seine Monarchin für zwei Türme zu geben, wodurch Uli wieder mehr Chancen erhielt. Schließlich erreichte er sogar eine Gewinnstellung, um diese dann kurz vor dem Sieg (was den Topscorer-Titel der Verbandsklasse bedeutet hätte) zu verpatzen. So ging die Topscorer-Krone an Marcel, der im Mittelspiel einen Bauern opferte, um einen starken Springer zu erhalten. In der Folge hätte sein Gegner eine Figur für zwei verbundene Freibauern geben können, geriet stattdessen aber unter Druck und ließ einen Figurengewinn zu.

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Erste Mannschaft siegt am Ende souverän

Br. Rangnr. SV Horst-Emscher 2 DWZ Rangnr. SC Gerthe – Werne 1 DWZ 2,5:5,5
1 9 Patzer, Jörg 1932 1 Quast, Marcel 2197 0:1
2 10 Arndt, Olaf 1946 3 Brüggestraß, Volker 2040 0:1
3 13 Walker, Adam 1783 5 Löffelbein, Klaus 1896 0:1
4 2001 Konietzka, Bernd 1912 6 Gawlick, Joachim 1816 ½:½
5 2002 Kotter, Michael 1871 7 Meise, Ulrich 1796 0:1
6 3001 Krakau, Uwe 1723 1001 Melmer, Felix 1889 0:1
7 3002 Hiebsch, Catalina 1710 9 Gottmann, Bernd 1905 1:0
8 25 Hibbeln, Christian 1791 12 Pflieger, Christin 1706 1:0

Im Auswärtskampf bei der Zweitvertretung des SV Horst-Emscher mussten wir auf drei Stammspieler verzichten, unsere Gastgeber gar auf fünf. Leider erwischten unsere Ersatzleute aus der zweiten Mannschaft beide keinen guten Tag. Christin kam früh unter Druck und sah sich einem Königsangriff gegenüber, der nicht mehr abzuwehren war. Bernd opferte zwei Leichtfiguren für einen Turm und zwei Bauern, musste in der Folge jedoch dem besseren Spiel der gegnerischen Leichtfiguren Tribut zollen. An dieser Stelle stand es aber schon 4:1 für uns. Unsere erste Gewinnpartie steuerte Uli bei, der zwar in einem Endspiel mit jeweils einem Turm und gleichfarbigen Läufern zwei Doppelbauern besaß, dieses aber schlussendlich trotzdem gewinnen konnte, nachdem der Gegner auch noch ein Remisangebot ablehnte. Damit bleibt Uli auch weiterhin Topscorer der Verbandsklasse!

Klaus und Felix gewannen früh einen Bauern und ließen im weiteren Verlauf nichts mehr anbrennen. Volker gewann sogar nach der Eröffnung eine ganze Figur für einen Bauern. Sein Gegner spielte zwar noch lange weiter, dies war jedoch völlig hoffnungslos. Marcel erhielt einen vielversprechenden Angriff und konnte erst so abwickeln, dass der gegnerische Springer dominiert war und schließlich eine Qualität und die Partie gewinnen. Joachim musste einige bange Momente überstehen. Sein Gegner opferte für einen netten Königsangriff eine Figur, woraufhin Joachim nichts besseres sah, als in ein Endspiel mit Minusbauern abzuwickeln, welches jedoch nicht leicht zu gewinnen war. Sein Gegner lehnte die Punkteteilung auch aufgrund des Spielstandes 2:4 ab, doch nach dem 2:5 bot er selbst das Remis an.

Durch diesen Sieg haben wir die RSG Läufer-Ost im Rennen um den zweiten Platz hinter uns gelassen, da sie beim SK Germania Kupferdreh einen Punkt liegen ließ und wir die höhere Brettpunktzahl aufweisen. Laut Ergebnisportal reicht dieser Platz zum Aufstieg! Auf der Homepage eines unserer Gegner ist zwar zu lesen, dass es unter Umständen sein kann, dass dies nicht der Fall ist, doch dafür müssten mehrere Mannschaften aus der NRW-Klasse in unseren Verband absteigen. Nun haben wir es selbst in der Hand, am letzten Spieltag am 24. April im Heimspiel gegen den SV Mülheim-Nord 4 den zweiten Platz zu verteidigen.

Erster Mannschaft gelingt ungefährdeter Sieg

Nach zuletzt einem Punkt aus zwei Mannschaftskämpfen konnten wir heute gegen den SK Ickern einen ungefährdeten Sieg einfahren. Unsere Gäste traten mit einer stark ersatzgeschwächten Mannschaft an und waren an allen Brettern nominell deutlich unterlegen, sodass der Sieg eigentlich hätte höher ausfallen müssen.

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 1 DWZ Rangnr. SK Ickern 1 DWZ 6:2
1 1 Quast, Marcel 2194 2 Kemna, Martin 1953 1:0
2 2 Topolewski, Dirk 2134 3 Abramowski, Uwe 1712 1:0
3 3 Brüggestraß, Volker 2040 5 Schweiger, Udo 1742 1:0
4 4 Berens, Thomas 1908 12 Rathke, Dieter 1565 0:1
5 5 Löffelbein, Klaus 1880 13 Von Kampen, Sebastian 1507 0:1
6 6 Gawlick, Joachim 1818 16 Langemann, Heinz 1269 1:0
7 7 Meise, Ulrich 1796 17 Meißner, Tim 1058 1:0
8 13 Kalle, Yannis 1671 20 Galla, Fabian 1105 1:0

Joachim legte heute den Grundstein unseres Erfolges, nachdem er im zehnten Zug einen Springer opferte, wonach der gegnerische König in die Brettmitte flüchten musste. Unser Gast wollte sich den Angriff gegen den Monarchen nicht mehr zeigen lassen und gab im elften Zug auf. Ulrich erzielte das 2:0, nachdem er erst eine Figur gewinnen und dann seinen Gegner mattsetzen konnte. Mit diesem Sieg ist Uli nun auch Topscorer der Verbandsklasse! Den Spielstand erhöhte Marcel, der mit Schwarz aktives Figurenspiel erhielt und seinen Gegenüber unter Druck setzte, sodass dieser einen Bauern abgab. Im Endspiel konnte Marcel schließlich einen zweiten Bauern gewinnen und später die Partie. Volker machte den ersten Schritt zum Punktgewinn perfekt. Er konnte im Laufe der Partie ebenfalls starken Druck gegen die gegnerische Stellung aufbauen und eine Figur gewinnen. Sein Kontrahent versuchte noch alles in einen Königsangriff zu legen, doch nach geschickter Verteidigung war die Partie vorbei. Klaus musste den Anschlusstreffer hinnehmen. Zunächst konnte er die Königstellung des Gegners aufreißen und angreifen. Nach ungenauen Zügen wurde die Luft für seine Dame aber derart eng, dass er in ein verlorenes Endspiel mit zwei Minderbauern abwickeln musste. Den Sieg machte dann Yannis klar, der zwar in der Eröffnung die Reihenfolge von zwei Zügen vertauschte aber kurze Zeit später die Dame für Turm und Springer gewann. Die Verwertung dieses Vorteils war dann kein Problem für ihn. Für die zweite Verlustpartie des Tages sorgte Thomas, der aufgrund des in der Mitte des Brettes hängengebliebenen gegnerischen Königs das Zentrum öffnete, aber in einen Konter geriet, nachdem sein Gegenüber das notwendige Tempo zur Rochade erlangte. Dirk setzte den Schlusspunkt zum 6:2-Endstand. Sein Gegner opferte früh eine Figur ohne dafür Kompensation zu erhalten. Später bot er dann Remis an, um einen Zug darauf aufzugeben.

Sollte die Recklinghäuser SG Läufer-Ost in den letzten beiden Mannschaftskämpfen noch patzen, so könnten wir doch noch den Aufstieg schaffen, sofern wir unsere eigenen Aufgaben erfolgreich lösen. Die erste Gelegenheit dazu werden wir am 20. März haben, wenn es zum Auswärtsspiel nach Gelsenkirchen zum SV Horst-Emscher 2 geht.

Die erste Mannschaft tritt auf der Stelle

Nach einem 4:4-Unentschieden beim SV Bönen bleibt der Abstand zu den Aufstiegsrängen bei zwei Punkten.

Br. Rangnr. SV Bönen 1 DWZ Rangnr. SC Gerthe – Werne 1 DWZ 4:4
1 1 Schlottmann, Fabian 2143 1 Quast, Marcel 2187 ½:½
2 3 Fuest, Torsten 1918 2 Topolewski, Dirk 2134 0:1
3 4 Lenz, Guntram 1938 3 Brüggestraß, Volker 2040 1:0
4 5 Helmert, Jochen 1882 4 Berens, Thomas 1908 1:0
5 7 Schütz, Ralf 1778 5 Löffelbein, Klaus 1880 1:0
6 8 Budde, Uwe 1818 6 Gawlick, Joachim 1824 0:1
7 1001 Volling, Andreas 1843 7 Meise, Ulrich 1796 0:1
8 11 Mönkemeyer, Maik 1641 8 Steinke, Matthias 1838 ½:½

Uli machte heute den Anfang mit einem Sieg. Sein Gegner schenkte ihm einen Bauern und später im Doppelturmendspiel einen zweiten, um Uli nicht zu aktiv werden zu lassen. Die beiden Bauern reichten aber aus, um die Partie sicher nach Hause zu bringen. Uli hat nun den fünften Sieg in Folge geholt und damit eine richtig starke Serie hingelegt! Thomas spielte wohl in der Eröffnung ein wenig ungenau und geriet unter Druck. Nachdem er seine Bauernstruktur schwächte und sein Springer auf f6 gefesselt wurde, konnte er diesen nicht mehr aus der misslichen Lage befreien und musste schließlich aufgeben, weil der Springer verloren gehen würde. Matthias erreichte ein ungleichfarbiges Läuferendspiel, in welchem er zwar einen Bauern, aber nicht die Partie gewinnen konnte. Volker ließ an einer Stelle einen Bauern ohne echte Kompensation liegen. Nachdem er in die gegnerische Stellung eindrang und einen Bauern zu gewinnen drohte, konterte sein Gegner mit einem Mattangriff. Joachim setzte in einer geschlossenen Mittelspielstellung alles auf eine Karte und zog eifrig seine Königsbauern nach vorne. In der Folge sah zwar seine Königsstellung optisch ein wenig luftig aus, jedoch konnte sein Gegner daraus kein Kapital schlagen. Im Gegenteil: Es wurden viele Figuren getauscht und es entstand ein Endspiel mit Turm und Springer auf beiden Seiten, in dem Joachim einen gedeckten Freibauern aufzuweisen hatte. Schließlich konnte er im Weiteren seinen Vorteil in einen Sieg ummünzen. Klaus kam schlecht aus der Eröffnung heraus und verlor einen Bauern. Diesen konnte er zwar später zurückgewinnen, sah sich jedoch gefährlichen verbundenen Freibauern entgegen. Seine verzweifelten Angriffsbemühungen konnte der Gegner abwehren und schließlich seinen Vorteil in ein Endspiel mit Springer gegen Läufer und zwei Mehrbauern umwandeln, welches hoffnungslos war. Marcel konnte im Mittelspiel einen Mehrbauern verbuchen und hatte ein gefühlt gewonnenes Turmendspiel. Sein Gegner verteidigte sich aber zäh und bot mehrmals Remis an. Da das Endspiel aber mit absolut null Risiko weiterzuspielen war, versuchte Marcel alles, um den vollen Punkt einzustreichen. Nachdem er seinen Mehrbauern nicht mehr halten konnte, setzte er alles auf seinen letzten verbliebenen Bauern. Nach einem Fehler des Gegners erreichte Marcel sogar eine gewonnene Stellung, zog seinen König aber nicht vor seinen Bauern, sondern von seinem Bauern weg, und übersah dabei eine Verteidigungsressource des Böneners. Schließlich wurden die beiden letzten Bauern getauscht und im bauernlosen Turmendspiel wurde sich auf die Punkteteilung geeinigt. Dirk gewann im Mittelspiel auf Kosten seiner Königsstellung einen Bauern, spielte aber akkurat weiter und ließ keinen Gegenangriff zu. Im Weiteren konnte er schließlich viele Figuren tauschen und ein Endspiel Läufer gegen Springer mit besagtem Mehrbauern erreichen. Dieses führte er sicher zum vollen Punkt und damit zum Mannschaftsremis.

Insgesamt war an diesem Tage sicherlich mehr als ein Unentschieden drin, doch der Aufstieg ist noch zu schaffen. Dafür brauchen wir allerdings auch Schützenhilfe der anderen Mannschaften. Am 21. Februar geht es mit einem Heimspiel gegen den Tabellenletzten SK Ickern weiter, das wir unbedingt gewinnen müssen.