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Drei abwechslungsreiche Tage in Gütersloh – der Sparkassen-Cup 2015

Letztes Wochenende waren Michael Kalle, Joachim Gawlick und Marcel Quast beim 7. Gütersloher-Sparkassen Cup 2015 mit dabei und als Bonus kam am letzten Tag Christin Pflieger noch als Unterstützung hinzu. Michael hat im Zuge des Turniers einen sehr ausführlichen und überaus lesenswerten Bericht verfasst – wer diesen verpasst, ist selber schuld!

Turnierbericht 7. Gütersloher-Sparkassen-Cup 2015

1.Tag – der mit dem Anfang

Der wohl meistgebrauchte und damit auch ausgelutschteste Spruch zu einem Anfang dürfte wohl der sein: "Irgendwann ist es immer das erste Mal". Und der 7. Gütersloher-Sparkassen-Cup 2015 war mein erstes, großes Turnier und ehrlich gesagt, habe ich nicht so genau gewusst, womit ich rechnen sollte. Gut, es war bekannt, dass 200 Spieler erwartet wurden, aber was heißt das schon? Damit hatte das Ganze für mich den Flair eines Abenteuerurlaubs, während man Joachim und Marcel schon ein wenig anmerken konnte, dass sie zumindest ein anstrengendes und schwieriges Abenteuer erwarteten. Nach entspannter Anreise und kurzem Einchecken in unseren Ferienwohnungsbauernhof waren wir zeitig gegen viertel nach vier, halb fünf am Spielort, der Anne-Frank-Gesamtschule in Gütersloh. Der Turniersaal selber war recht großzügig, so dass den insgesamt 220 Spielern, die vom A- bis zum Kinderturnier angetreten waren, einigermaßen ausreichend Platz geboten wurde, wobei das Kinderturnier in einem eigenen Raum untergebracht war.

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Marcel Quast und Dirk Topolewski vorn in der Juli-Blitzmeisterschaft!

Wie schon in einigen Turnieren der letzten Monate lieferten sich Marcel und Dirk ein Kopf-an-Kopf-Rennen um Platz 1, das Marcel durch die Zweitwertung für sich entscheiden konnte. Es sah allerdings zu Beginn nicht nach dem üblichen Duell der beiden aus, weil in einem kleinen Feld (nur acht Teilnehmer) viel Qualität versammelt war (nur Verbandsklasse- und Bezirksligaspieler!). Das bekam zuerst Christoph Wolff zu spüren, der in den ersten Runden gegen Dirk, Volker Brüggestraß und Marcel anzutreten hatte, was dazu führte, dass er mit 0,5/3 das Feld von hinten aufrollte. Kein Wunder bei so viel Spielstärke, dass sich zunächst die beiden Youngster Christin Pflieger und Yannis Kalle die Rote Laterne teilten, ehe Christin in der 4. Runde durch einen Opferangriff gegen Joachim Gawlick ihren ersten Sieg einfuhr. Anschließend schlug Marcel Dirk in typischer Manier: Mattführung mit beiderseits wenigen Sekunden auf der Uhr. Da Volker diesmal einen guten Start erwischte und in der Hinrunde ungeschlagen blieb (bei vier Remis), lag die Spitze zwischenzeitlich eng beieinander: 1.-2. Marcel, Dirk 5,5/7, 3. Volker 5.
Viele Partien des gestrigen Tages waren hart umkämpft und einige wurden buchstäblich in letzter Sekunde entschieden, z. B. in der 8. Runde, als Falk Müller das Endspiel mit zwei Mehrbauern gegen Marcel noch verlor. In der selben Runde hatte Yannis (nach 0,5/7 im ersten Durchgang) sein erstes Erfolgserlebnis, als er gegen Christin voll punktete, aber daraus wurde keine Serie, weil gleich darauf Falk bei Restbedenkzeiten von zwei und sechs Sekunden seinen Läufer versehentlich zwischen e8 und f8 stellte. Beide einigten sich fairerweise auf Remis. Vorne gab es auch in der 10.-12. Runde noch keine Entscheidung: Bei Volker – Dirk führte ein schwarzer Freibauer auf d3 zu Volkers erster Niederlage, der gegen Marcel noch eine zweite folgte, doch Marcel erwischte es auch gegen Christoph, bevor er ein zweites Mal Dirk bezwingen konnte. So blieb es bis zum Endspiel der allerletzten Partie (Marcel – Christin) ein offenes Rennen, dann setzte sich Marcel, wenn auch nur via Sonneborn-Berger-Wertung, final an die Spitze. In der Gesamtwertung hat er damit seinen Vorsprung vor Christoph ausgebaut; neuer Dritter ist Dirk vor Joachim.

Rangliste: Stand nach der 7. Runde im 2. Durchgang 
Nr. Teilnehmer TWZ 1 2 3 4 5 6 7 8 Punkte SoBerg
1. Quast,Marcel 2179 ** 11 ½1 ½0 11 ½1 11 11 11.5 69.50
2. Topolewski,Dirk 2135 00 ** ½1 11 11 11 11 11 11.5 61.00
3. Brüggestraß,Volker 2041 ½0 ½0 ** 11 ½1 ½1 11 11 10.0 52.75
4. Wolff,Christoph 1993 ½1 00 00 ** 01 11 11 11 8.5 40.25
5. Gawlick,Joachim 1866 00 00 ½0 10 ** 01 11 6.0 25.50
6. Pflieger,Christin 1706 ½0 00 ½0 00 10 ** 01 ½0 3.5 20.75
7. Müller,Falk 1937 00 00 00 00 10 ** 3.0 9.50
8. Kalle,Yannis 1673 00 00 00 00 00 ½1 ** 2.0 6.75

Großer Spaß beim Gerther Sommer

Ein kleines Résumé von Michael Kalle

In diesem Jahr waren wir wieder mit einem Stand auf dem Gerther Sommer vertreten. Zwar war das Wetter weder dem Anlass noch der Jahreszeit angemessen, trotzdem konnten wir uns über mangelndes Interesse nicht wirklich beklagen. Von Vereinsseite aus war vor allem die Jugend mit Mika, Robin, Yannis, Dennik, Julius und Christin recht gut vertreten und zusammen mit den "Senioren" gab's ne Menge Gaudi auf dem "großen" Brett, auf dem so manche Schlacht zur Freude der Zuschauer auf Zeit geschlagen wurde. Aber auch an den normalen Brettern gab es zwischenzeitlich regen Spielbetrieb. Erfreulicherweise trat hier nicht nur Neugier von Kindern zu Tage, sondern auch "Erwachsene" erkundigten sich nach dem Spielbetrieb des Vereins und nach Trainingsmöglichkeiten und so mancher Flyer wurde mitgenommen. Alles in allem war es eine gelungene Veranstaltung und ich möchte mich auf diesem Wege noch mal bei allen Helferinnen und Helfern bedanken.

Gerther Sommer am 20. Juni

Nächsten Samstag, den 20. Juni, findet wieder einmal auf dem Marktplatz in Gerthe der Gerther Sommer 2015 statt. Auch dieses Jahr sind wir wieder direkt neben dem großen Schachfeld mit einem Pavillon, ein paar Tischen und vielen Brettern vertreten. Das große Schachfeld wird natürlich auch bespielt werden können! Der Verein hofft auf eine rege Teilnahme! Der Gerther Sommer beginnt um 10 Uhr und endet ca. 16 Uhr. Für alle, die noch nie dabei waren: Der Marktplatz befindet sich zwischen den Straßen Brandenbuschstraße, Bethanienstraße, Turnstraße und Gerther Str. (siehe auch Karte).

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Topscorer der Saison 2014/15

Topscorer der 1. Mannschaft, Verbandsliga, wurde Marcel Quast mit 7 Punkten.
Topscorerin der 2. Mannschaft, Bezirksliga, wurde Christin Pflieger mit 6,5 Punkten.
Topscorer der 3. Mannschaft, Bezirksklasse, wurde Michael Kalle mit 4,5 Punkten.
Topscorer der 4. Mannschaft, Kreisliga, wurde Robin Wüllner Brett 3 mit 4 Punkten vor Mika Kowalski Brett 5 mit ebenfalls 4 Punkten.
Topscorer der 5. Mannschaft, Kreisklasse, wurde Lorenz Brunnstein mit 4,5 Punkten.

Den Siegern zu dieser Leistung einen herzlichen Glückwunsch!

Zweite Mannschaft spielt 4:4 gegen Linden 2

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 2 Rangnr. SV Bochum-Linden 2 4:4
1 9 Gottmann, Bernd 9 Skara, Milenko ½:½
2 10 Boost, Jürgen 10 Pappert, Thomas 0:1
3 13 Pflieger, Christin 11 Bömelburg, Hans-Jürgen ½:½
4 14 Kalle, Yannis 12 Vorkötter, Daniel 1:0
5 15 Ulrich, Robin 13 Hansen, Friedhelm ½:½
6 16 Tuscher, Albin 14 Salin, Armin 0:1
7 2001 Müller, Falk 15 Crell, Helmut ½:½
8 2003 Säglitz, Patrick 16 Rinas, Waldemar 1:0

Bericht von Jürgen Boost

Durch das Unentschieden gegen Linden 2 benötigt unsere 2. aus den restlichen zwei Spielen noch einen Punkt zum sicheren Aufstieg in die Bezirksoberliga. Nachdem Yannis schnell ein undeckbares Matt herbeiführte, gingen wir mit 1:0 in Führung. Falk einigte sich in etwas schlechterer Stellung mit seinem Gegner zum Remis. Dann glichen die Lindener aus, als Albin mit seinem Angriff nicht weiterkam und der Gegenangriff zum Erfolg führte. Robin opferte einen Turm, um dann mit Dame und Springer ein Dauerschach zu erreichen. In einer von beiden Seiten nicht fehlerfrei geführten Partie stellte ich dann im 28. Zug in ausgeglichener Stellung ohne Not einzügig einen Springer ein und verlor kurz darauf die Partie. Bernd kämpfte am 1. Brett in einem ausgeglichenem Turmendspiel mit aller Macht um den Sieg, musste sich jedoch mit einem Remis zufrieden geben. Inzwischen hatte sich Patrick ein Endspiel mit Mehrbauer und besserer Stellung aufgebaut. Der Gegner gab die Partie auf, als er die Umwandlung eines Bauern in eine Dame nicht mehr verhindern konnte. Christin war schon nach der Eröffnung in eine gedrückte Stellung geraten. In einem verlorenem Endspiel fand der Gegner nicht immer die beste Fortsetzung, so dass sie mit Glück und Geschick ein Remis erreichte. Daher ist das Unentschieden gegen Linden 2 als glücklich zu bezeichnen.

Kein Vereinsabend in dieser Woche

Am 10. April findet kein Vereinsabend statt. Das Monatsblitzturnier wird am 17.04. gespielt.

Allerdings trägt Marcel Quast sein SVR-Einzelpokal-Finale gegen Reinhard Lindenmaier von der DJK Wacker Bergeborbeck am Freitag dieser Woche im Rahmen ihres Vereinsabends aus. Dieser beginnt um 19 Uhr und findet im alten Pfarrsaal der St. Maria Rosenkranz Kirche, Haus-Berge-Str. 231A, 45356 Essen statt. Da unser eigener Vereinsabend ausfällt, sind alle herzlich eingeladen, Marcel zu begleiten, um ihn vor Ort zu unterstützen und nebenbei selbst ein paar Spielchen zu wagen. Sicherlich besteht auch die Möglichkeit von Fahrgemeinschaften, sodass nicht jeder Interessierte selbst nach Essen fahren muss.

StEM Herne: Nur eine Niederlage in Runde 6

Bei der 18. Offenen Herner Stadteinzelmeisterschaft 2015 wurde am Montag die vorletzte Runde gespielt, in der es für uns nur eine Niederlage zu verzeichnen gab – und das im internen Vereinsduell, womit der Punkt beim SC Gerthe-Werne bleibt. Die angesprochene Partie gewann Burkhard Schumann gegen Josef Mrowetz, wobei letzterer mit Weiß eine sehr ungewöhnliche, passive Eröffnung spielte und nach Qualitätsverlust plus späterem Dameneinsteller aufgab. Klaus Löffelbein gewann auf Kosten eines scheinbar gefährlichen gegnerischen Läufers einen Bauern und kam nach ungenauem Spiel des Gegners zu leichtem Vorteil. Diesen wandelte Klaus aber in eine schlechtere Stellung um, in der sein Gegner Remis anbat, welches sofort angenommen wurde. Marcel Quast spielte gegen einen 500-DWZ-schwächeren Gegner und kam während der Partie zu keinem Vorteil, sondern zu einer passiven Stellung. Als sein Gegner ein Remisangebot unterbreitete, fühlte sich Marcel schon nicht ganz wohl, wollte aber noch kämpfen und nach zwei Niederlagen um jeden Preis gewinnen und überzog in der Folge seine Stellung zum Verlust. Bis dahin spielte der Waltroper eine gute Partie, doch am Ende ließ er unnötigerweise ein Dauerschach zu, das unserem Spieler den halben Punkt rettete.

Brett Name DWZ Pkt. Name DWZ Pkt. Ergebnis
4 Barth, Hans-Joachim 1733 Löffelbein, Klaus 1850 ½ – ½
5 Gasper, Jörn 1637 3 Quast, Marcel 2113 3 ½ – ½
6 Melmer, Felix 1914 3 Wiese, Thomas 1877 3 1 – 0
8 Kleinert, Andreas 1798 Boost, Jürgen 1768 3 0 – 1
10 Nagel, Frank 1738 Wolff, Christoph 1950 0 – 1
15 Mrowetz, Josef 1364 2 Schumann, Burkhard 1627 2 0 – 1

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Marcel Quast gewinnt Monatsblitzturnier Februar

Die Februarblitzmeisterschaft geht mit großem Vorsprung an Marcel Quast! Er siegte am Freitagabend mit 16,5/18 Punkten vor Volker Brüggestraß (14) und Christoph Wolff (13,5). Zunächst sah alles nach einem Zweikampf an der Spitze aus, da Volker und Marcel mit 6/6 begannen, während Christoph zum Auftakt gegen Joachim Gawlick verlor. Volker unterlag allerdings erst Christoph, dann Marcel in einer taktisch geprägten Partie, obwohl er zwischendurch eine Qualität mehr hatte.

Rangliste: Stand nach der 9. Runde im 2. Durchgang 
Nr. Teilnehmer TWZ 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Punkte SoBerg
1. Marcel Quast 2113 ** 11 10 11 11 11 11 11 11 16.5 129.75
2. Volker Brüggestraß 2015 00 ** 11 11 11 11 11 11 14.0 94.25
3. Christoph Wolff 1950 01 ** 01 01 10 11 11 11 11 13.5 100.50
4. Joachim Gawlick 1836 00 00 10 ** 10 11 11 01 ½1 10.0 68.50
5. Falk Müller 1994 00 00 10 ** 11 01 11 11 10.0 60.00
6. Jürgen Boost 1768 00 01 01 ** 10 01 11 11 9.0 56.00
7. Christin Pflieger 1604 00 00 00 00 01 ** 11 11 11 7.5 36.25
8. Patrick Säglitz 1505 00 00 00 00 10 10 00 ** 11 11 6.0 26.00
9. Robin Ulrich 1621 00 00 00 10 00 00 00 00 ** ½1 2.5 11.50
10. Michael Kalle 1145 00 00 00 ½0 00 00 00 00 ½0 ** 1.0 6.25

Das Ende des ersten Durchgangs sah Marcel daher ganz allein in Front (9/9), vor Volker (7), Christoph (6) und Joachim (5,5). Marcel behielt seine weiße Weste bis zur 13. (!) Runde, bevor Christin Pflieger seinen Durchmarsch stoppen konnte. In der 15. Runde folgte seine einzige Niederlage, als Christoph zwei Mehrbauern trotz ungleichfarbiger Läufer zum Sieg führte. Für Christoph reichte es dennoch nur zu Platz 3, da er Volkers Widerstand in Runde 16 nicht brechen konnte. Die anderen Teilnehmer hatten teils Grund mit den Ergebnissen zu hadern: Falk Müller blieb wie schon im Januar bloß aufgrund der schlechteren Sonneborn-Berger-Wertung "nur" Platz 5, Jürgen Boost gelangen in der Rückrunde 6/9, nachdem es in der Hinrunde nur zu drei Punkten reichte (insgesamt Platz 6), Christin verlor zwei bessere Stellungen gegen Joachim. Patrick Säglitz spielte ein solides Turnier und gewann auch je einmal gegen Falk und Jürgen. Robin Ulrich war die mangelnde Spielpraxis anzumerken, immerhin konnte er einmal Joachims Dame fangen und verlor unglücklich gegen Christin auf Zeit, ein Zug bevor er sie matt gesetzt hätte. Michael Kalle hatte als mit Abstand Ratingschlechtester am Ende seiner Partien oft noch Stellung übrig, aber keine Zeit. Im Gesamtklassement verteidigt Christoph seine Führung vor Volker und Joachim.