Archiv für den Monat: Oktober 2019

Erste Mannschaft verliert knapp gegen Bönen

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 1 DWZ Rangnr. SV Bönen 1 DWZ 3,5:4,5
1 1 Quast, Marcel 2229 1 Schlottmann, Fabian 2300 ½:½
2 2 Brüggestraß, Volker 1994 2 Lenz, Guntram 1915 1:0
3 3 Gottmann, Bernd 1953 3 Fuest, Torsten 1888 0:1
4 4 Berens, Thomas 1814 4 Merz, Martin 2009 ½:½
5 5 Kalle, Yannis 1811 5 Mönkemeyer, Maik 1867 1:0
6 6 Melmer, Felix 1813 6 Helmert, Jochen 1876 ½:½
7 7 Löffelbein, Klaus 1823 7 Schötz, Hans-Joachim 1869 0:1
8 8 Meise, Ulrich 1820 8 Wegner, Stephan 1710 0:1

Bericht von Marcel Quast

Der heutige Mannschaftskampf gegen den vermeintlichen Ligaprimus war stets knapp und bis zum Ende spannend. Es sah anfangs nicht gut aus, da unsere beiden letzten Bretter früh schlecht standen. Ich war als Erster fertig und musste mich mit einen halben Punkt zufrieden geben. Gegen meinen starken Gegner konnte ich keine Vorteile erzielen und stand als Schwarzer logischerweise immer ein klein wenig schlechter. Es reichte aber nach vielen Figurenabtäuschen im Doppelturmendspiel zum Remis. Thomas erzielte nach nur wenigen Zügen auch eine Punkteteilung. Mit Weiß und Läuferpaar spielend kam das Remis meines Erachtens zu früh. Dann sorgte Volker für unsere einzige Führung an diesem Tage. Nachdem sein Gegner sich aufgrund einer Mattdrohung schwächen und einen Bauern geben musste, war der Sieg nur noch Formsache und sein Gegner gab nach weiteren Drohungen auf. Bernd gab sich zum Ausgleich der Bönener geschlagen. Sein Kontrahent nutzte eine Fesselung mit seiner Dame auf der langen Diagonalen geschickt aus und gewann mit dem einfachen Plan Bauer mit Tempo nach g4 und anschließend g5 eine Figur und die Partie. Damit waren die ersten vier Bretter fertig und die letzten vier Bretter spielten noch. Klaus kam nicht zur Rochade und saß mit seinem König in der Mitte fest. Sein Gegner verstärkte Zug um Zug den Druck und Klaus hatte gegen die vielen Drohungen am Ende keine Mittel mehr. Yannis machte es noch einmal spannend, da er zum 3:3 ausgleichen konnte. Er spielte eine wilde Partie mit sehr vielen taktischen Motiven auf beiden Seiten, wie die spätere Analyse zeigte. Sein Gegner konnte gegen Ende der Partie wohl stark fortsetzen, verpasste aber die Gelegenheit und verlor. Zwei Partien liefen noch, Felix mit Mehrbauer im Springerendspiel und Ulrich mit Minusqualität. Letzterer hatte bereits sehr früh die Qualität verloren, weil er eine Möglichkeit des Gegners zu spät sah. Im Folgenden war es nur eine Frage der Zeit, da Ulrich nie zu echtem Gegenspiel fand. Felix kämpfte mit Mehrbauer um das Mannschaftsremis, stellte dich jedoch so auf, dass er kein aktives Spiel mit Springer oder König unternehmen konnte, sodass die Punkteteilung unvermeidbar war. Nach einem knappen Sieg in der ersten Runde und einer knappen Niederlage heute stehen wir nun nach zwei Spieltagen im Mittelfeld der Tabelle.

Knapper Sieg gegen Springer I

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 2 DWZ Rangnr. SF Springer Bochum 1 DWZ 4,5:3,5
1 9 Boost, Jürgen 1807 1 Gibietz, Rudolf 1929 ½:½
2 10 Steinke, Matthias 1764 2 Kaden, Uwe 1896 ½:½
3 11 Säglitz, Patrick 1726 3 Sandorf, Lutz 1798 0:1
4 13 Al Zoubi, Ahmad 4 Wotenick, Andreas 1746 0:1
5 14 Gawlick, Matthias 1552 6 Zuri, Rahim 1729 ½:½
6 15 Straetling, Daniel 1491 7 Vesper, Martin 1689 1:0
7 16 Wüllner, Robin 1444 8 Lietz, Werner 1646 1:0
8 2001 Berghaus, Matthias 1810 10 Glass, Herbert 1520 1:0

Bericht von Matthias Gawlick

Mit 4,5 zu 3,5 behielten wir etwas glücklich die Punkte im ersten Heimspiel an der Wodanstraße. Nur Albin musste absagen, dafür sprang Matthias B. ein. Jürgen – das war bald klar – traf alte Bekannte und kam vor, während und nach der Partie kaum aus dem Plaudern heraus. Das Remis nach 12 Zügen in seinem Damengambit war nach gut einer Stunde amtlich. In der Partie war nach einem erzwungenen Damentausch die Luft raus. Kaum zehn Minuten später konnte dann Matthias B. Glückwünsche entgegen nehmen. Er trug sein "Englisch" solide vor, eroberte einen Bauern und hatte alsbald in einem Schwerfigurenendspiel (plus jeweils ein Läufer) eine Gewinnstellung erreicht. Dann waren gerade zwei Stunden vorbei, als sich auch Robin W. in die Siegerliste eintragen konnte. Altmeister Lietz griff an, doch unser Mann rechnete weiter und war mit seinem Mattangriff schneller. Schließlich bot Matthias S. aus komfortabler Situation (Mehrbauer) Remis an, was angenommen wurde. Das brachte uns zwar 3:1 in Front, war aber auch ein wenig riskant. Ich kam gegen einen vorsichtig agierenden Gegner im Mittelspiel zu einem Qualitätsgewinn und hatte eigentlich alles im Griff. Aber noch grippegeschwächt wollte ich nichts riskieren und bot die Punkteteilung an. Jürgen, der die ausstehenden Partien treffend einschätzte, geriet angesichts dieses zweifelhaften Großmuts in Unruhe. Aber Daniel sollte nach zweieinhalb Stunden den entscheidenden Punkt holen. Er baute seine Stellung solide auf, griff mit Augenmaß an und schuf Drohungen, die für den Gegner Matt oder Turmverlust bedeuteten. Patrick kämpfte, nachdem er einen Bauern durch einen taktischen Trick eingebüßt hatte, lange. Da er wie immer lange überlegte, war nach der Zeitkontrolle mit einem Abtausch, der Figurenverlust bedeutete, der Punkt weg. Ahmad gab nach einem Bauernverlust ebenfalls nicht klein bei. Als aber der Gegner im Schwerfigurenendspiel die Stellung öffnete und die Dame Ahmads König besuchte, musste er ebenfalls die Hand zur Gratulation reichen.

Ob unser Erfahrenster auch mit der Prognose Recht hat, das (verstärkte!) Team könne in dieser Saison noch in der Liga eine "gute Rolle" spielen, wird sich zeigen. Am 10.11. geht es beim SV Wattenscheid IV weiter!

Dritte Mannschaft schafft zweiten Sieg in Folge

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 3 DWZ Rangnr. SG Höntrop 3 DWZ 4:2
1 18 Kowalski, Mika 1492 17 Müller, Mathias 1443 ½:½
2 19 Brodt, Andreas 1534 18 Keller, Frank 1298 1:0
3 20 Biermann, Jannik 1473 19 Eul, Jakob 1294 ½:½
4 21 Schüler, Bernd 1416 20 Pokolm, Arnold 1153 +:-
5 22 Osthus, Reinhard 1378 21 Schneider, Helmut 1042 1:0
6 3001 Schulz, Robin 1228 22 Koch, Heinrich-Dieter 1269 0:1

Bericht von Robin Schulz

Unsere Gäste aus Höntrop reisten mit einem Spieler weniger an, dadurch hatte Bernd seinen zweiten kampflosen Punkt in Folge. Reinhard konnte bereits in der Eröffnung Druck aufbauen und einen Springer gewinnen. Diesen Vorsprung konnte er zu einem Turm und einem Freibauern auf der siebten Reihe ausbauen, wonach sein Gegner dann aufgab. Bei Jannik gelang es keiner Seite irgendwelche Vorteile zu erzielen. Die Partie endete in einem festgefahrenen Endspiel mit Remis. Mikas Gegner spielte Italienisch, was zu einer sehr scharfen Stellung führte. Mika besetzte das Zentrum und rochierte lang, beides Ziele, die sein Gegner schnell und erfolgreich angriff. Nach einem Gemetzel, inklusive Damentausch, stand er leider mit einer Qualität weniger da, konnte dafür aber seinen Springer in einer recht zentralen Stellung behaupten. Im weiteren Verlauf wurden alle Bauern abgetauscht, doch sein Gegner konnte den Springer einfach nicht fangen und so einigte man sich auch hier auf Remis. Ich war so blind, dass ich meine Dame eingestellt habe, verteidigte die Stellung noch sehr lange, aber verlor verdient. Andi gewann in der Eröffnung einen Bauern, brachte diesen Vorteil bis ins Endspiel und konnte sogar noch einen Springer gewinnen, wonach der Gegner ein paar Züge später aufgab. Ein Sieg, der für die nächsten Spiele und den Kampf um den Klassenerhalt Mut macht.

Blitzen im Oktober

Rangliste: Stand nach der 7. Runde im 2. Durchgang 
Nr. Teilnehmer TWZ 1 2 3 4 5 6 7 8 Punkte SoBerg
1. Quast,Marcel 2229 ** 10 11 10 11 11 11 11 12.0 69.50
2. Brüggestraß,Volker 1994 01 ** 11 11 10 10 11 10.5 66.00
3. Gawlick,Matthias 1552 00 00 ** ½1 11 10 11 11 8.5 40.50
4. Meise,Ulrich 1820 01 00 ½0 ** 10 ½1 11 11 8.0 41.50
5. Pflieger,Christin 1765 00 01 00 01 ** 01 11 10 6.0 32.50
6. Säglitz,Patrick 1726 00 01 01 ½0 10 ** 10 01 5.5 34.50
7. Boost,Jürgen 1807 00 00 00 00 01 ** 3.0 14.50
8. Schüler,Bernd 1416 00 00 00 00 01 10 ** 2.5 13.00

Bericht von Ulrich Meise

Am letzten Freitag trafen sich acht blitzwütige Leute zum Oktoberblitzen. Wegen der geringen Teinehmerzahl spielten wir doppelrundig. In der Hinrunde gab es keine großen Überraschungen. Diese entschied Marcel in der 7.ten Runde für sich. Die Rückrunde hätte ungleich spannender werden können, wenn Volker nicht zu viele Punkte liegen gelassen hätte. Ich selber konnte nach langer Durststrecke gegen Marcel mal wieder gewinnen. Nach einem Eröffnungsfehler verlor er viel Zeit. Trotzdem konnte ich ihn erst in hoher Zeitnot mattsetzen. Auch Volker gelang ein Sieg im letzten Spiel gegen Marcel, gegen ein Turmopfer mit anschließender Läufergabel war nichts mehr zu machen. Matthias spielte an diesem Abend besonders gut und musste sich nur Marcel und Volker geschlagen geben. Allerdings hätte ich ihn in der zweiten Partie mattsetzen müssen, ich übersah aber den einfachen Gewinn. Christin und Patrick konnten zwar etwas Zählbares gegen Volker holen, spielten aber die restlichen Partien meistens schlecht. Jürgen spielte mal wieder viel zu langsam, konnte aber dennoch Volker ein Remis abtrotzen. Bernd als DWZ-Schlechtester im Feld konnte immerhin 2,5 Punkte holen. Der Gesamtsieg dürfte Volker kaum noch zu nehmen sein.