Br. | Rangnr. | SC Gerthe – Werne 2 | DWZ | – | Rangnr. | SF Springer Bochum 1 | DWZ | 5,5:2,5 |
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1 | 9 | Steinke, Matthias | 1804 | – | 2 | Wotenick, Andreas | 1773 | 1:0 |
2 | 11 | Pflieger, Christin | 1759 | – | 3 | Sandorf, Lutz | 1784 | ½:½ |
3 | 12 | Säglitz, Patrick | 1682 | – | 4 | Lietz, Werner | 1655 | 1:0 |
4 | 13 | Ulrich, Robin | 1650 | – | 5 | Bacaksiz, Bilal | 1515 | 0:1 |
5 | 14 | Gawlick, Matthias | 1562 | – | 6 | Rohde, Udo | 1545 | 1:0 |
6 | 15 | Schumann, Burkhard | 1626 | – | 7 | Freriks, Robert | 1540 | ½:½ |
7 | 16 | Straetling, Daniel | 1407 | – | 8 | Glaß, Udo | 1331 | 1:0 |
8 | 19 | Kowalski, Mika | 1527 | – | 9 | Glass, Herbert | 1500 | ½:½ |
Bericht von Christin Pflieger
Mit vier Schwarzsiegen und 5,5:2,5 Punkten sicherten wir uns heute den Sieg gegen die SF Springer. Zunächst verblieben meinem Gegner und mir nach raschen Abtäuschen je zwei Türme, ein Springer und fast alle Bauern. Da keiner eine Gelegenheit zum Fortschritt sah, einigten wir uns früh auf Remis. An Brett 6 erreichte Burkhard bald darauf ebenfalls ein ausgeglichenes Endspiel mit Turm, Läufer und einigen Bauern auf beiden Seiten, sodass er ins Remis einwilligte. Mika bot seinem Gegner gut Widerstand. Als in komplizierter Stellung mehrere Figurentäusche anstanden, nahm auch er das Remisangebot an. Den ersten vollen Punkt steuerte Matthias G. an Brett 5 bei. Nach leicht schlechterer Eröffnung konnte er im weiteren Spielverlauf ausgleichen und widerlegte den gegnerischen Angriff am Königsflügel mit einem Bauerngewinn am Damenflügel. Als schließlich der Verlust eines zweiten Bauerns drohte, geriet sein Gegner in eine Springergabel und gab direkt auf. Kurz darauf ging auch die Partie an Brett 7 zu Ende. Daniel besaß früh das Läuferpaar, weit vorgerückte Bauern am Damenflügel und dementsprechend viel Raum. Diesen nutzte er dann zum Qualitätsgewinn. Nach dem folgenden Damentausch tat er sich ein wenig schwer, konnte aber letztlich den Durchmarsch eines Bauern weiter vorantreiben und ungefährdet einen vollen Punkt beisteuern. Den Sieg machte dann Patrick klar. Gut aus der Eröffnung gekommen, erspielte er sich ein Schwerfigurenendspiel mit zwei Mehrbauern. Leider setzte er falsch fort, sodass der Gegner nach Damentausch wieder ausgleichen konnte. In der Folge entstand ein Turmendspiel mit einem vorgerückten Freibauern auf der Turmlinie und einem weiteren gedeckten Freibauern zu Patricks Gunsten sowie zwei verbundenen Freibauern auf Seiten seines Gegners. Patrick behielt die Übersicht und setzte schließlich Matt. An Brett 4 dagegen wurde Robin nach lange ausgeglichener Partie in Zeitnot immer mehr zurückgedrängt. Diese Passivität resultierte letztendlich im drohenden Figurenverlust und damit unserer einzigen Niederlage des heutigen Tages. Zuletzt hatte Matthias S. an Brett 1 im Leichtfigurenendspiel die aktivere Stellung und gewann einen Bauern. Diesen Vorteil baute er kontinuierlich weiter aus, bis sein Gegner beim weiteren drohenden Bauernverlust aufgab und damit den Mannschaftskampf beendete.