Die erste Mannschaft tritt auf der Stelle

Nach einem 4:4-Unentschieden beim SV Bönen bleibt der Abstand zu den Aufstiegsrängen bei zwei Punkten.

Br. Rangnr. SV Bönen 1 DWZ Rangnr. SC Gerthe – Werne 1 DWZ 4:4
1 1 Schlottmann, Fabian 2143 1 Quast, Marcel 2187 ½:½
2 3 Fuest, Torsten 1918 2 Topolewski, Dirk 2134 0:1
3 4 Lenz, Guntram 1938 3 Brüggestraß, Volker 2040 1:0
4 5 Helmert, Jochen 1882 4 Berens, Thomas 1908 1:0
5 7 Schütz, Ralf 1778 5 Löffelbein, Klaus 1880 1:0
6 8 Budde, Uwe 1818 6 Gawlick, Joachim 1824 0:1
7 1001 Volling, Andreas 1843 7 Meise, Ulrich 1796 0:1
8 11 Mönkemeyer, Maik 1641 8 Steinke, Matthias 1838 ½:½

Uli machte heute den Anfang mit einem Sieg. Sein Gegner schenkte ihm einen Bauern und später im Doppelturmendspiel einen zweiten, um Uli nicht zu aktiv werden zu lassen. Die beiden Bauern reichten aber aus, um die Partie sicher nach Hause zu bringen. Uli hat nun den fünften Sieg in Folge geholt und damit eine richtig starke Serie hingelegt! Thomas spielte wohl in der Eröffnung ein wenig ungenau und geriet unter Druck. Nachdem er seine Bauernstruktur schwächte und sein Springer auf f6 gefesselt wurde, konnte er diesen nicht mehr aus der misslichen Lage befreien und musste schließlich aufgeben, weil der Springer verloren gehen würde. Matthias erreichte ein ungleichfarbiges Läuferendspiel, in welchem er zwar einen Bauern, aber nicht die Partie gewinnen konnte. Volker ließ an einer Stelle einen Bauern ohne echte Kompensation liegen. Nachdem er in die gegnerische Stellung eindrang und einen Bauern zu gewinnen drohte, konterte sein Gegner mit einem Mattangriff. Joachim setzte in einer geschlossenen Mittelspielstellung alles auf eine Karte und zog eifrig seine Königsbauern nach vorne. In der Folge sah zwar seine Königsstellung optisch ein wenig luftig aus, jedoch konnte sein Gegner daraus kein Kapital schlagen. Im Gegenteil: Es wurden viele Figuren getauscht und es entstand ein Endspiel mit Turm und Springer auf beiden Seiten, in dem Joachim einen gedeckten Freibauern aufzuweisen hatte. Schließlich konnte er im Weiteren seinen Vorteil in einen Sieg ummünzen. Klaus kam schlecht aus der Eröffnung heraus und verlor einen Bauern. Diesen konnte er zwar später zurückgewinnen, sah sich jedoch gefährlichen verbundenen Freibauern entgegen. Seine verzweifelten Angriffsbemühungen konnte der Gegner abwehren und schließlich seinen Vorteil in ein Endspiel mit Springer gegen Läufer und zwei Mehrbauern umwandeln, welches hoffnungslos war. Marcel konnte im Mittelspiel einen Mehrbauern verbuchen und hatte ein gefühlt gewonnenes Turmendspiel. Sein Gegner verteidigte sich aber zäh und bot mehrmals Remis an. Da das Endspiel aber mit absolut null Risiko weiterzuspielen war, versuchte Marcel alles, um den vollen Punkt einzustreichen. Nachdem er seinen Mehrbauern nicht mehr halten konnte, setzte er alles auf seinen letzten verbliebenen Bauern. Nach einem Fehler des Gegners erreichte Marcel sogar eine gewonnene Stellung, zog seinen König aber nicht vor seinen Bauern, sondern von seinem Bauern weg, und übersah dabei eine Verteidigungsressource des Böneners. Schließlich wurden die beiden letzten Bauern getauscht und im bauernlosen Turmendspiel wurde sich auf die Punkteteilung geeinigt. Dirk gewann im Mittelspiel auf Kosten seiner Königsstellung einen Bauern, spielte aber akkurat weiter und ließ keinen Gegenangriff zu. Im Weiteren konnte er schließlich viele Figuren tauschen und ein Endspiel Läufer gegen Springer mit besagtem Mehrbauern erreichen. Dieses führte er sicher zum vollen Punkt und damit zum Mannschaftsremis.

Insgesamt war an diesem Tage sicherlich mehr als ein Unentschieden drin, doch der Aufstieg ist noch zu schaffen. Dafür brauchen wir allerdings auch Schützenhilfe der anderen Mannschaften. Am 21. Februar geht es mit einem Heimspiel gegen den Tabellenletzten SK Ickern weiter, das wir unbedingt gewinnen müssen.