Hintere Bretter punkten: Erste Mannschaft gewinnt erneut

Dank unserer hinteren Bretter haben wir unser Auswärtsspiel beim SK Germania Kupferdreh gewonnen und starten demnach mit zwei Siegen in die Saison! Zudem feierte Christin Pflieger ihr Debüt in der ersten Mannschaft mit einem schnellen Sieg!

Br. Rangnr. SK Germania Kupferdreh 1 DWZ Rangnr. SC Gerthe – Werne 1 DWZ 2,5:5,5
1 1 Unteregge, Michael 1991 1 Quast, Marcel 2173 ½:½
2 2 Krimphoff, Ingo 1920 2 Topolewski, Dirk 2134 ½:½
3 3 Hermann, Jürgen 1839 3 Brüggestraß, Volker 2040 1:0
4 4 Bauriedel, Friedrich 1837 4 Berens, Thomas 1907 ½:½
5 6 Degner, Friedhelm 1802 6 Gawlick, Joachim 1849 0:1
6 7 Wienkamp, Frank 1666 7 Meise, Ulrich 1796 0:1
7 8 Eusgeld, Michael 1755 8 Steinke, Matthias 1838 0:1
8 1001 Beyer, Heinz 1688 12 Pflieger, Christin 1706 0:1

Ungewohnt früh haben wir uns heute bereits um 10:15 Uhr auf den Weg nach Essen gemacht. Da unser Gegner Probleme mit seinem Spiellokal hatte, begannen wir zeitgleich mit den Essener Ligen um 11 Uhr. Der frühe Beginn tat uns scheinbar gut und an allen Bretter standen wir ordentlich. Unsere Ersatzfrau Christin spielte eine solide Partie und kam nach ungenauen Zügen des Gegners zu besserem Spiel. Nachdem dieser auch noch taktisch, aber inkorrekt, eine Figur opferte und danach eine zweite einstellte, im Anschein mattsetzen zu können, war das 1:0 für uns besiegelt. Kurz darauf machte Thomas remis, der zwar optisch besser stand, aber nichts Konkretes vorzuweisen hatte. Der Spielverlauf war weiter positiv für uns: Matthias konnte eine Figur und damit auch die Partie gewinnen, weil der deckende Bauer gefesselt war. Marcel kam eigentlich besser aus der Eröffnung heraus, unterschätzte aber nach einem Figurentausch das Gegenspiel des Gegners und bot nach einigem Rangieren Remis an, was nach kurzer Rücksprache mit dem Mannschaftsführer auch sofort angenommen wurde. Uli hätte eigentlich verlieren müssen; sein Gegner besaß drei verbundene Freibauern für die Qualität. In der Folge gab letzterer jedoch seinen Läufer ab, um Drohungen der Schwerfiguren abzuwehren. Nachdem Uli die Damen tauschte, war das Endspiel mit Turm mehr kein Problem. Volker lehnte in der Eröffnung ein Remis ab, geriet dann aber in Nachteil und gab angesichts eines vermeintlichen Figurenverlustes auf. Doch zu seinem Leidwesen war die Figur nicht weg, da er ihr mit einem Damenzug Platz hätte verschaffen und gleichzeitig Damengewinn hätte drohen können. Aber auch dann wäre seine Stellung nicht einfach gewesen, so war die Partie jedenfalls schnell vorbei.

Es stand 4:2 und die beiden noch laufenden Partien sollten noch sehr lange andauern. Joachim hätte einen oder zwei Bauern gewinnen können, wenn sein Gegner nicht eine Figur geopfert hätte. In der Folge konnte Joachim alle Leichfiguren tauschen und im Endspiel mit Mehrfigur und seinem letzten verbliebenen Bauern gewinnen. Dabei musste er allerdings die ganze Zeit auf den letzten Bauern des Gegners achten, der bereits weit vorne stand. Dirk stand schlecht und gab einen Bauern, um zumindest ein wenig Gegenspiel zu erhalten. Dies half allerdings nicht so recht und er stand immer noch schlecht und hatte wenig Zeit. In der Folge verteidigte er sich jedoch sehr gut und kam dann auch zu aktivem Damenspiel, das seinen Gegner dazu veranlasste, die Punkteteilung anzubieten. Hätten wir zur gewohnten Zeit um 14 Uhr angefangen, so wäre es zu diesem Zeitpunkt schon weit nach 20 Uhr gewesen. So konten wir noch vor 18 Uhr die Heimreise antreten und hatten zudem zwei Punkte im Gepäck.

Weiter geht es am 8. November im Heimspiel gegen den SV Eichlinghofen, der auch beide Mannschaftskämpfe gewinnen konnte und als Einziger einen höheren DWZ-Schnitt aufweist als wir.