Die zweite Mannschaft steigt in die Bezirksoberliga auf

Durch das 4:4 im vorletzten Mannschaftskampf der Saison gegen Günnigfeld 2 ist unserer Zweiten der Aufstieg in die Bezirksoberliga nicht mehr zu nehmen.

Br. Rangnr. SV Günnigfeld 2 Rangnr. SC Gerthe – Werne 2 4:4
1 9 Prigge, Jürgen 10 Boost, Jürgen ½:½
2 10 Bender, Markus 13 Pflieger, Christin 1:0
3 11 Brinkmann, Uwe 14 Kalle, Yannis 0:1
4 12 Scholzuk, Peter 16 Tuscher, Albin ½:½
5 14 Rumpf, Helmut 2001 Müller, Falk ½:½
6 15 Rumpf, Andre 2003 Säglitz, Patrick ½:½
7 16 Domogalski, Manfred 17 Richter, Bernd 0:1
8 17 Bauer, Matthias 19 Lewandowski, Günter 1:0

Bericht von Mannschaftsführer Jürgen Boost
 
Der heutige Spieltermin passte uns gar nicht, da wir mit Bernd, Lutz, Janusch und Robin vier Stammspieler ersetzen mussten. Der ungeschlagene Tabellenführer Günnigfeld trat fast in Bestbesetzung an. Zuerst remisierten Patrick und Albin. Dann bot mir mein Gegenspieler in leicht schlechterer Stellung ein Remis an, die Antwort verschob ich nach hinten, da die übrigen Stellungen noch recht offen waren. Yannis stand nach der Eröffnung deutlich besser und das gegen deren stärksten Spieler. Christin dagegen hatte eine sehr passive, schlechtere Stellung. Falk hatte im frühen Mittelspiel einen Bauern verloren; auch Günter hatte eine passive Stellung, wobei sein Gegner drei Bauern für eine Leichtfigur erhalten hatte. Dann eroberte Falk einen Bauern zurück und ich nahm das Remisangebot des Gegners an, da auch Bernd eine Gewinnstellung erreicht hatte. Danach nahm der Mannschaftskampf einen ungünstigen Verlauf. Christins Gegner baute einen gefährlichen, nicht zu parierenden Angriff auf. Günter verlor noch einen vierten Bauern und später auch die Partie. Yannis hatte trotz Damengewinn für Turm und Leichtfigur keine gute Fortsetzung gefunden; sein Spiel stand auf der Kippe. Falk hatte erneut einen Bauern verloren; Bernd hatte inzwischen nach Damengewinn ausgeglichen. Auch Yannis gewann in einer schwierigen Stellung durch Zeitüberschreitung. Christin musste kurz zuvor ihre Partie aufgeben. Inzwischen hätte Falk durch ein Opfer zwei Bauern gewinnen und in ein leicht besseres Endspiel überleiten können; dies vepasste er jedoch. So hatte er eine schlechtere Stellung mit Bauer, Turm und Springer gegen Turm, Springer und zwei weit vorgerückten, verbundenen Zentralbauern. Da der Gegner sehr vorsichtig spielte und unentschlossen wirkte, forderte ich Falk auf, ein Remis anzubieten. Dies lehnte er ab; er meinte, das Spiel noch gewinnen zu wollen. Als er kurz darauf seinen Bauern verlor, befürchtete ich schon den Verlust; doch er konnte einen Bauern zurück gewinnen. Selbst in dieser gefährlichen, etwas schlechteren Stellung weigerte sich Falk noch, das Remis anzunehmen; auch, dass das Mannschaftsremis unseren Aufstieg bedeutete, änderte nichts an seiner Haltung. Letzten Endes einigte man sich auf das Remis. Da wir vor dem letzten Spieltag drei Mannschaftspunkte und 12 Brettpunkte vor dem nächsten Verfolger liegen, ist uns der Aufstieg nicht mehr zu nehmen. Glückwunsch!