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Einladung zum Wolfgang-Fritsche-Gedenkturnier am 29. März

Das traditionelle Karfreitags-Osterturnier, auch bekannt als Wolfgang-Fritsche-Gedenkturnier, wird am Karfreitag, den 29. März, wie im Vorjahr bereits um 17 Uhr starten.

Wir hoffen auf eine rege Teilnahme. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig, bitte bis 16:45 Uhr vor Ort erscheinen. Gespielt werden 7 Runden Schweizer System mit einer Bedenkzeit von 15 Minuten plus 5 Sekunden Zuschlag pro Zug. Jeder Teilnehmer wird reichlich mit Schokolade und bunten Eiern belohnt!

Das Turnier ist Teil der Grand-Prix-Serie 2024, bei der im Laufe des Jahres weitere vier Schnellschachturniere folgen werden. Hier geht es zur Ausschreibung der Grand-Prix-Serie.

Monatsblitzturnier im Januar sieht zwei Sieger

Rangliste: Stand nach der 5. Runde im 2. Durchgang 
Nr. Teilnehmer TWZ 1 2 3 4 5 Punkte DiVerg
1 Quast,Marcel 2156 ** ½½ 11 10 11 6.0 2
2 Klüting,Reiner 1861 ½½ ** 11 ½½ 11 6.0 2
3 Meise,Ulrich 1804 00 00 ** 11 11 4.0
4 Brüggestraß,Volker 2035 01 ½½ 00 ** ½1 3.5
5 Straetling,Daniel 1500 00 00 00 ½0 ** 0.5

Bericht von Marcel Quast

Zum Jahresstart 2024 waren am ersten Vereinsabend zum Blitzen lediglich fünf Spieler anwesend. Unser Gast Reiner gewann zusammen mit mir das Turnier. Untereinander spielten wir beide Male remis und gegen Volker holten wir auch jeweils einen Punkt. Dass Volker nicht mit an der Spitze lag, war dem Umstand geschuldet, dass er gleich beide Partien gegen Uli verlor und auch in der ersten Partie gegen Daniel nicht über ein Unentschieden hinauskam. Durch die beiden Siege gegen Volker sicherte sich Uli den dritten Platz und Daniel holte gegen deutlich stärkere Gegner einen beachtlichen halben Punkt.

Ankündigung Weihnachtsturnier

Am Freitag, den 22. Dezember, findet unser traditionelles Weihnachts-Schnellschach-Turnier in der Schach960-Variante statt. Es werden fünf Runden mit einer Bedenkzeit von 15 Minuten plus 5 Sekunden pro Zug gespielt. Wie immer wird jeder Teilnehmer mit weihnachtlichen Köstlichkeiten beschenkt. Beginn ist um 19:30 Uhr.

3. Grand-Prix-Turnier

Kreuztabelle im Schweizer-System nach der 5. Runde
Nr. Teilnehmer TWZ 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Punkte DiVerg Buchh
1 Quast,Marcel 2199 ** 1 1 1 1
1


5.0 13.0
2 Löffelbein,Klaus 1760 0 **

1 1 1

1 4.0 12.0
3 Melmer,Felix 1899 0
**
½ 1
1 1
3.5 11.0
4 Meise,Ulrich 1789 0

** 0
1
1 1 3.0 10.5
5 Brüggestraß,Volker 2037 0 0 ½ 1 **

1

2.5 15.5
6 Wüllner,Robin 1571
0 0

**
1 ½ 1 2.5 9.5
7 Straetling,Daniel 1534 0 0
0

** 1
1 2.0 13.0
8 Berghaus,Matthias 1755

0
0 0 0 ** 1
1.0 2 10.5
9 Wisnewski,Joachim 1257

0 0
½
0 ** ½ 1.0 0 10.0
10 Boost,Jürgen 1797
0
0
0 0
½ ** 0.5 11.5

Bericht von Marcel Quast

Beim dritten Grand-Prix-Turnier der diesjährigen aus fünf Turnieren bestehenden Serie gelang mir erneut ein Durchmarsch. Überraschend auf dem zweiten Platz landete Klaus, der in der Schlussrunde Volker bezwang und zuvor Glück hatte, dass Robin in Zeitnot seine Gewinnstellung verdarb. Nachdem Felix im letzten Turnier durch seinen zweiten Platz in der Gesamtwertung mit Volker gleichzog, ist er durch seinen dritten Platz nun alleiniger direkter Verfolger von mir. Grund dafür ist Volkers fünfter Platz, unter anderem durch die bereits erwähnte Niederlage gegen Klaus. Zwar waren Volker und Robin am Ende punktgleich, doch der direkte Vergleich konnte zur Entscheidung nicht herangezogen werden. Deshalb musste die Buchholzzahl mit einer Streichwertung entscheiden und interessanterweise hatten die beiden die höchste und niedrigste Buchholzzahl aller Teilnehmer. Uli spielte solide und musste nur gegen die beiden Topgesetzten eine Niederlage einstecken, was bei nur fünf Runden allerdings zu mehr als Platz vier nicht reichte. Robin verpasste eine höhere Platzierung, weil er gegen Klaus noch verlor und auch gegen Joachim nicht über ein Remis hinauskam. Beachtlich war auch Joachims Remis gegen Jürgen, der am Freitag einen schlechten Tag erwischte und bereits früh in den Partien in schlechtere Stellungen geriet. Daniel musste gegen drei der vier Topplatzierten spielen und gewann seine beiden übrigen Partien, was am Ende zu Platz sieben reichte. Matthias konnte durch seinen Sieg im direkten Duell mit Joachim Platz acht festmachen. Weiter geht es am 11. August mit dem vierten und vorletzten Turnier der Grand-Prix-Serie 2023.

1. Mannschaft erobert Aufstiegsplatz

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 1 DWZ Rangnr. SV Sterkrade-Nord 2 DWZ 5,5:2,5
1 1 Quast, Marcel 2210 10 Kantor, Nikita 1913 1:0
2 2 Brüggestraß, Volker 2021 11 Labuda, Markus 1941 1:0
3 3 Gottmann, Bernd 1952 12 Altenburg, Frank 1824 ½:½
4 4 Löffelbein, Klaus 1834 13 Matthies, Jochen 1792 ½:½
5 5 Kalle, Yannis 1787 15 Bross, Horst 1801 1:0
6 6 Boost, Jürgen 1813 16 Spoden, Kurt 1773 ½:½
7 7 Meise, Ulrich 1757 2003 Wachsmuth, Günter 1655 1:0
8 8 Al Zoubi, Ahmad 1600 19 Nowak, Steven 1900 0:1

Bericht von Klaus Löffelbein

Nach 2 Stunden Spielzeit sah es eigentlich recht gut aus: an Brett 8 hatte Ahmad eine gute Stellung erreicht, nachdem sein Gegner in der Eröffnung eine Figur für drei Bauern opferte, und Uli an Brett 7 hatte eine Qualität gewonnen. An Brett 1 sah sich Marcel allerdings einem heftigen Königsangriff ausgesetzt. Beruhigend war da für mich nur die Gewissheit, dass Marcel solche Stellungen schon öfter gut überstanden hatte.

Aber das erste Ergebnis war dann doch eine Niederlage: Ahmad hatte ein Damenschach auf d4 übersehen, das nicht nur den Turm auf a1 kostete, aber auch die gesamte Stellung zerstörte. Kurz danach wurde mir selbst an Brett 4 in ausgeglichener Stellung das Remis angeboten, das ich noch unter dem Eindruck der unerwarteten Niederlage an Brett 8 ablehnte. Als ich jedoch wenige Züge später keinerlei Vorteil mehr sah, bot ich selbst das Remis an, das mein Gegner annahm. Zwischenstand somit: 0,5 : 1,5.

Nach 3 Stunden hatte sich Marcel von dem Druck etwas befreit und der Gegner hatte nun die Aufgabe sein Opfer noch zu rechtfertigen. Yannis an Brett 5 konnte mit Schwarz einen Bauern auf a2 gewinnen; doch hier war klar, dass es noch einen langen Kampf geben würde. Volker an Brett 2 hatte mit Weiß eine typische Stellung aus der französischen Eröffnung auf dem Brett: Schwarz hatte die f-Linie geöffnet und stand mit Turm auf f8 und Dame auf f6 rein optisch recht gut. Allerdings hatte Volker mit den Bauern auf g3 und f4 diese f-Linie gut unter Kontrolle. Später sollte genau diese f-Linie die Entscheidung bringen. Jürgen an Brett 6 hatte eine absolut remisträchtige Stellung und Bernd an Brett 3 eine völlig ineinander verkeilte Stellung.

Noch vor der Zeitkontrolle um 18 Uhr fielen dann die Entscheidungen an Brett 2 und 1. Zunächst gelang Volker der entscheidende Durchbruch; kurz darauf konnte auch Marcel seinen Materialvorteil verwerten. Zwischenstand um 18 Uhr: 2,5 : 1,5.

Als an den anderen Brettern alle (kurz vor 18 Uhr) der ersten Zeitkontrolle entgegenstrebten, hatte Uli bereits über 60 Züge absolviert. Als er seinen 61. Zug notierte, konnte ich allerdings sehen, dass der Gegner gerademal 45 Züge mitgeschrieben hatte! In der Phase hätte Uli auch taktisch gewinnen können, doch ging er einfach in ein Endspiel mit je 3 Bauern am Königsflügel über und dem nach wie vor vorhandenen Mehrbesitz der Qualität. Der Gegner gab auf als Uli mit seinem Turm einen der 3 Bauern gewann.

Jürgen sicherte mit seinem nie gefährdeten Remis das Zwischenergebnis von 4:2.

Jetzt liefen noch die beiden Partien von Bernd und Yannis. Beide besaßen einen Mehrbauern; doch in beiden Partien sollte sich zeigen, dass Tempi wichtiger sind als Material. Während Bernd große Mühe hatte seine Figuren zu entwickeln, hatte der Gegner im Endspiel mit seinem König das Feld g5 erreicht und Bernd konnte der Zugwiederholung trotz Mehrbauer nicht ausweichen.

Yannis wiederum gab einfach seinen Mehrbauern wieder her, weil er sah, dass seine beiden verbundenen Freibauern auf e4 und f4 einfach schneller liefen als die beiden Bauern von Weiß, die noch auf b2 und c3 standen. Hinzu kam die bessere Königsstellung. In dieser klar verlorenen Stellung zögerte der Spieler aus Sterkrade jedoch den Mannschaftskampf noch um eine halbe Stunde hinaus. 

Am Ende steht ein 5,5:2,5 Sieg und damit hat sich die 1. Mannschaft auf Platz 2 verbessert, da parallel der bisherige Tabellenzweite gegen Linden verlor, die wiederum die Tabellenspitze festigten. Platz 2 würde zum Aufstieg reichen. Aber es sind noch 3 Runden zu spielen. Am 16.4. steht die Reise nach Essen-Werden an.